…Alle Probleme des Äthiopiers scheinen gelöst. Es fing damit an, dass er einem anderen Menschen begegnete. Dem Philippus. Sie trafen sich, einer fragt, der andere antwortet. Einer erklärt dem andern die Bibel, so wie er sie versteht. Und das genügt schon, um den Glauben an Jesus in dem Äthiopier zu wecken. Und dieser Glaube verändert sein Leben, macht ihn froh.
Paulus erfährt Freude im Leiden
…Dem Paulus geht es dreckig im Gefängnis. Doch er beklagt sich nicht darüber. Wer sich für Jesus und die Kirche einsetzt, muss mit dem Widerstand von Menschen rechnen, die sich ihre Macht oder ihre Weltanschauung von Christus nicht aus der Hand nehmen oder sich ihr Geschäft von Jesus nicht verderben lassen wollen.
Jesus rettet die Stimmung auf einer Hochzeit
…Die Geschichte von der Hochzeit zu Kana kann man unterschiedlich verstehen. Jedenfalls lohnt es sich, darüber nachzudenken, wann wir uns richtig freuen können. Wir brauchen dazu nicht viel Wein oder Cola zu trinken. Wichtig ist nur, dass wir uns gut verstehen. Dass wir auch die bei uns haben wollen, die anders sind. Dann ist Jesus mit seiner Liebe bei uns.
Freude in Güte
…Wer sich freut, wer getröstet ist, wer getrost lebt, wer sich getragen und geborgen fühlt, der hat auch die Fähigkeit zur Güte. Wem Gott nahe ist, der kann gut zu anderen sein. Auch wenn einer viel zu tragen hat, braucht er nicht bitter gegenüber anderen zu werden, sondern kann ihnen noch Lasten tragen helfen.
Jesus – Freude in Person
…Glücklich ist, wer auch im Fasching unbeschwerte Freude erlebt. Wer nur „Feuchtfröhlichkeit“, Schadenfreude und Galgenhumor kennt, hat vielleicht eigentlich nichts zu lachen. Unsere Freude ist jemand, der uns liebt. Jesus hat ansteckende Liebe und Freude verbreitet. In dieser Freude ist Trotz enthalten, ein Mut, erschreckenden Tatsachen ins Auge zu sehen und nicht aufzugeben.
„Höre die Stimme meines Gunsterflehns!“
…Ich habe einmal bewusst die Übersetzung von Martin Buber gewählt. Fremd klingt dieser Stil: „Ich stöhne zu dir!“ oder „Du schweigst mich ab!“ Ähnlich ist es mit der Musik wie hier mit dem Text eines alten Liedes: auch Musik lässt sich nicht vollständig in Worte übersetzen, sie vermag oft besser zu trösten oder zu ermutigen als ein Zuspruch mit Worten.
Orgelspiel als Bekenntnis zum Glauben
…Auch heute gibt es Menschen, die weitergeben, was sie gesehen und gehört haben, zum Beispiel mit den Mitteln der Musik. Als Hilda Dauth ihren Organistendienst aufnahm, im Kriegsjahr 1939/40, war ihr gottesdienstliches Orgelspiel in ganz besonderer Weise ein Bekenntnis zu ihrem Glauben – gegen die, die damals meinten, sie würde nicht lange durchhalten und die Kirche werde sich überleben.
Behindert
…Freut euch, macht euch keine Sorgen: und dann an die Probleme der Behinderten denken? Wird einem da nicht die Freude verdorben? Ist das Leben von Behinderten denn nur ein Dahinvegetieren ohne Sinn? Aber sehen Sie sich von Betheler Patienten gestaltete Bilder an – vielleicht spüren Sie, dass Traurigkeit und Freude, Verzweiflung und Dankbarkeit von ihnen intensiv erfahren und ausgedrückt wird.
Streit um die Auferstehung
…Sind die Auferstehungsberichte Tatsachenberichte oder nicht? Es geht gewiss um ein Wunder, aber nicht um einen Verstoß gegen Naturgesetze. Gott macht das Kreuz des leidenden Sohnes zu einem Zeichen der Hoffnung. Er schenkt Hoffnung, die lebenserfüllende Aufgaben entdecken lässt. Liebe ist stärker als alle Mächte unserer Welt, sogar stärker als Tod und Schuld.
Liebe, die zur Freude führt
…Kreisen wir aus Angst, uns in der Liebe zu verlieren, nur um uns selbst? Oder lassen wir uns in die Kettenreaktion der Liebe Gottes hineinnehmen? Wo wir offen werden für andere Menschen und lernen, von dem abzugeben, was wir haben, wird etwas von der Verheißung der vollkommenen Freude Jesu wahr.