Bild: Helmut Schütz

„Die Sünd’ hat er gefangen!“

Jesus bricht die Macht der Sünde, indem er sich widerstandslos töten lässt, denn Gott erweckt ihn, den Messias des Friedens, vom Tode. Jesus Christus befreit von Sünde, auch wenn die Herrschaft von Menschen über Menschen noch ungebrochen scheint. Die Freiheit von Sünde setzt sich durch, wo Menschen an Jesus glauben und ihm nachfolgen in den Gemeinden, die seinen Leib bilden.

Der stumme Dämon

Jesus ist ein Meister darin, solche bösen Geister auszutreiben: Nicht mit Zaubersprüchen oder exorzistischen Ritualen, sondern indem er den Menschen Vertrauen einflößt. Der Stumme traut sich, die angestaute Angst zu überwinden; er beginnt zu reden. Jesus ist stärker als die inneren Stimmen und Mächte, unter denen er sein Leben lang zwanghaft gelitten hat.

Heile Welt in der Urgemeinde?

Alles fängt für Christen damit an, dass sie das Wort annehmen. Die Lutherbibel von 1912 übersetzt: „Die nun sein Wort gern annahmen…“. Das eingefügte „gern“ trifft den Sinn noch genauer. Denn im griechischen Urtext steht ein Wort mit der Grundbedeutung „willkommen heißen“. Christen sind Menschen, die das Wort Gottes, nämlich Jesus selbst, herzlich willkommen heißen.