Bild: Schüler

Osterverstecke im Markusevangelium

Jesu Geist kehrt vom Himmel auf die Erde zurück – dorthin, wo wir Schicksalsschläge erfahren und mit Alltagsbelastungen zu kämpfen haben. Markus braucht eine Auferstehungshoffnung, die stark genug ist, um den grauenvollen Erfahrungen des Untergangs von Jerusalem und den Massenmorden von Römern an Juden und Christen standzuhalten, die um das Jahr 70 am See Genezareth und in Jerusalem stattgefunden haben.

Fischfang im Morgengrauen

Gut, dass die Evangelisten so mutig waren, uns unterschiedliche Ostererzählungen zu überliefern. Sie bogen nicht zurecht, was widersprüchlich schien. Sie überlassen uns, den Lesern, den Hörerinnen, unser eigenes Urteil. Denn für jede und jeden von uns kann es auf andere Art Ostern werden, genau wie damals für die Jüngerinnen und Jünger.