…Als Antwort auf eine Anfrage zum Buch „Die Welt anders“ schickte mir Ton Veerkamp diesen Gastbeitrag für die Bibelwelt, eine, wie er mir schrieb, „etwas ausführlich geratene Antwort auf die Frage, ob ich andere Wege als die von Kornelis Miskotte und Karl Barth gehe. Die Antwort ist: ich gehe, durch diese Theologen auf den richtigen Weg gebracht, einen Schritt weiter.“
„Schwerter zu Pflugscharen!“ Oder umgekehrt?
…„Bereitet euch zum heiligen Krieg!“ Wie gehen wir als Christen mit einem solchen Aufruf des Propheten Joel um? „Macht aus euren Pflugscharen Schwerter und aus euren Sicheln Spieße!“ Wie verträgt sich dieser Satz aus Joel 4 mit der bekannten Friedensvision aus Micha 4, in der „Schwerter zu Pflugscharen“ geschmiedet werden und niemand mehr das Kriegshandwerk erlernen wird?
„Nicht Frieden, sondern das Schwert“
…Jesus sagt: „Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen auf die Erde“? Widerspricht das nicht allem, was wir von Jesus wissen? Jesus will doch, dass wir Frieden machen. Aber worin besteht die Chance zur Heilung der Zerrissenheit, die wir in Familien, in der Gesellschaft und zwischen Völkern erleben?
Einsatz für Mensch und Umwelt
In den Texten der nachfolgend aufgelisteten Trauerfeiern geht es um poltisch interessierte und engagierte Menschen, die sich für verschiedene Ziele eingesetzt haben: Gerechtigkeit und Freiheit, Frieden und gute Nachbarschaft, nachhaltige Entwicklung der Umwelt und Versöhnung zwischen Mensch und Tierwelt.…
Gastautor[inn]en
Friedensgebet der Religionen
Am 4. Adventssonntag, 20. Dezember 2015, lud die Evangelische Thomasgemeinde zum zweiten Mal zu einem Friedensgebet der Religionen ins Thomaszentrum ein. Beteiligt waren katholische und evangelische Christen, Muslime zweier Gemeinden und in besonders großer Anzahl Mitglieder der alevitischen Gemeinde.…
Aus der Angst in eine neue Freiheit
…Gott gibt uns Seligkeit in das ängstlich geöffnete Herz. Deshalb können wir beginnen, die Angst und Ungewissheit, die für Millionen Menschen, die auf der Flucht sind, ganz alltäglich ist, in neuer Weise zu teilen. Wir lassen uns von Seligkeit entängstigen und tun mit Gottvertrauen, was wir tun können.
Wenn Jobel erschallt, ist „Heimholer“
Erklärt jedes „fünfzigste Jahr für heilig… Es gelte euch als Jubeljahr.“ So steht es im 3. Buch Mose (Levitikus 25, 10) nach der katholischen Einheitsübersetzung. Luther übersetzt „Erlassjahr“. Die Verwirrung steigt, wenn man in die Zürcher Bibel und in die Lutherbibel von 1912 schaut. Dort steht „Jobeljahr“ und „Halljahr“.…
10 Ägyptische Plagen als Umweltkatastrophe
…Ökologische oder andere Katastrophen können Warnungen Gottes sein, damit Menschen, vielleicht auch wir heute, ihren Sinn ändern und politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen gründlich überdenken. Wir leben nicht in garantierter Sorglosigkeit, zumal wenn wir es in irgendeiner Hinsicht auf Kosten anderer tun. Das war die Botschaft, die der ägyptische Pharao und die Mächtigen in seinem Lande so schmerzhaft lernen mussten.
Peter Pueschel: Ein Leben für die Versöhnung von Tieren und Menschen
…Peter Pueschel war ein Kämpfer, kein Fanatiker. Er blieb eine Integrationsfigur, er glaubte daran, dass in jedem Menschen Gutes steckt. Er wollte Menschen und Tiere in ihrem Lebensraum miteinander versöhnen. Zu diesem Zweck brachte er auch Menschen an einen Tisch, die nie zuvor miteinander geredet hatten, weil sie sich durch politische oder religiöse Schranken daran gehindert sahen.