Ich beginne diesen Vortrag mit drei grundlegenden Bemerkungen – jedenfalls grundlegend für mich und für das, was ich mit diesem Vortrag will. In allen drei Fällen handelt es sich um Eindrücke aus der aktuellen politischen Diskussion, die jeder in den Medien nachvollziehen kann.…
Ist christliche Sozialpolitik möglich?
…Druckfassung eines Vortrages im Rahmen des „Forum Pankratius“, gehalten am 4. Juli 2007, zum Thema: „Ist christlich-soziale Arbeitsmarktpolitik möglich?“
Die Inhalte dieses Textes geben nicht unbedingt die Meinung kirchlicher Institutionen wieder. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein beim Autor.
Dr. Hans-Ulrich Hauschild
Hier werden veröffentlicht:
„Soziallehre versus Kuschelchristentum“: Zur Diskussion über „christliche Werte“ in der CDU
„Gutmensch“ (als Einleitung zum folgenden Vortrag)
Weibliche Bibel
… erschien am Reformationstag 2006 die „weibliche Bibel“, wie sie ein Kirchenvorsteher salopp nannte. Als Geschenk zu meinem 25. Ordinationsjubiläum in 2004 beteiligte sich die Paulusgemeinde mit 500 durch Spenden aufgebrachte Euro an der 2400 Seiten starken Übersetzung.
„Der Name Bibel in gerechter Sprache erhebt nicht den Anspruch, dass diese Übersetzung gerecht ist, andere aber ungerecht …
Der junge Gefangene und der fliehende Jüngling
…Helen Percy war mehrere Jahre Gemeindepfarrerin sowie Gefängnisseelsorgerin in Schottland. Inzwischen arbeitet sie als Schäferin. Als ich in der Zeitschrift „Junge Kirche” 1/2007 (S. 69-70) die Osterpredigt von Helen Percy entdecke, bemühe ich mich, ihre Erlaubnis zu bekommen, diese Predigt auch hier auf der Bibelwelt zu veröffentlichen.
Der gerechte Josef
… suche ich Anregungen für die letzte Seite im Gemeindebrief und stolpere in der „weiblichen“ Bibelübersetzung (wie ein Kirchenvorsteher salopp die am Reformationstag 2006 erschienene Bibel in gerechter Sprache nannte) über einen Satz aus der Weihnachtsgeschichte nach Matthäus 1, 19:
…„Josef, ihr Mann, war ein gerechter Mensch.“
Leise Töne
… fielen mir drei Gedichte mit der Signatur „bear 23/3/03“ in die Hand, die ich Ihnen im zweiten Jahr seit Inkrafttreten der „Hartz IV“-Gesetze ans Herz lege. Vor drei Jahren am gleichen Tag verfasst, spiegeln sie einen fast verzweifelten Realismus, aber auch zaghafte Hoffnung wider.…
Lob der Zweisamkeit
…Die Frage: „Wie kann ein einzelner warm werden?“ entsteht in einer Gesellschaft, in der traditionelle Strukturen zerfallen und soziale Kälte entsteht. Da ist es wichtig, Orte zu finden, wo man zusammenrückt und Wärme erlebt, und Menschen, die einen tröstend in den Arm nehmen, wenn man Trauer und Unrecht zu verarbeiten hat, oder die zuhören, wenn man sein Herz ausschütten will.
Weisheit, Gerechtigkeit, Heiligung, Erlösung
…Vier gewichtige Worte – Jesus Christus wird mit all dem gleichgesetzt. Es gibt viele weise Menschen – Jesus ist die Weisheit in Person. Wir verzweifeln an der Herstellung von Gerechtigkeit – Jesus ist die Gerechtigkeit. Jesus verkörpert alles, was man zum Heiligwerden braucht. Und wenn wir Erlösung suchen, vom Bösen, vom Leiden, von Schuld: Jesus ist unsere Erlösung.
„Lass den Hungrigen dein Herz finden!“
…Wer andere satt macht, wird selber satt und stark. Wer von dem abgibt, was er hat – Zeit, Geld, Kräfte, Zuwendung – muss sich nicht auspowern, bis er ausgebrannt ist, sondern er kann auftanken, weil Gottes Liebe ihn stark macht. Egoistische Menschen kreisen um sich und sind schwach. Wer geben kann, hat eine wunderbare Ausstrahlung und wird vielen zum Segen.