Zaghafte Hoffnung

Wir haben keine Ausrede. Selig sind die Friedensstifter, nicht die, die das Thema Frieden kalt lässt. Wenn wir etwas ändern wollen, können wir – bei uns selbst anfangen. Uns mehr Information verschaffen, offener auf Andersdenkende zugehen, prüfen, ob der eigene Standpunkt wirklich haltbar ist, nicht mit zweierlei Maß messen, wenn es um die Bewertung von Waffen in verschiedenen Händen geht.

Gottes Gesicht

Presst Gott nicht in Schemata wie: „Gott ist immer der liebe Gott“ oder „Gott verlangt zu viel!“ oder „Warum lässt Gott so viel Böses zu?“ Nehmt wahr, dass Gott ein Gesicht hat. Er trägt keine Maske, die immer fröhlich oder immer streng oder immer ernst ist. Zu seinem Gesicht gehört Bewegung, indem er mir nahe ist, zeigt er viele Gesichter.

Die Gemeinde als große Familie Gottes

Sind wir eine Gemeinde, wie sie Jesus beschreibt: Gottes große Familie? Man schüttet sein Herz aus, ohne dass es weitererzählt wird, ja, man erträgt und trägt sich durch schwere Zeiten hindurch. Jeder trägt zum Gelingen der Gemeindearbeit bei, ohne dass es einem zu viel wird. Und Konflikte führen nicht zum Anlass für gehässigen Tratsch übereinander, sondern werden offen angesprochen.

Bild: Helmut Schütz

Zweckfreie Musik

Zweckfreies Lied oder Orgelspiel kann ein Sinnbild sein für uns Menschen, die auch vor Gott so gelten, wie wir sind, und auch nicht Mittel zum Zweck füreinander sein sollen. Die Musik kann uns helfen, sensibler zu werden für eigene Gefühle, die Gefühle anderer Menschen, für eigene Schwächen und fremdes Leiden, sensibler auch für das, was Gott für unser Leben bedeutet.