…Schwierig ist es, sich wenig vorzunehmen – das aber könnte dann um so besser gelingen! Vor allem, wenn man es im Vertrauen auf Gott unternimmt. Wann gefallen dem Herrn unsere Wege? Richtig – wenn wir barmherzig miteinander und mit uns selbst umgehen! Ich könnte mir vorstellen, dass wir dann auch wie von selbst mit manchem anderen Menschen viel besser auskommen.
Gott steht auf unserer Seite
…Steht Gott auf unserer Seite? Nicht, wenn wir denken: wir sind besser als die anderen Menschen. Nicht, wenn wir mit Gottes Hilfe gegen andere Menschen Krieg führen wollen. Aber er steht auf unserer Seite, wenn wir ihn an uns heranlassen – ihn mit seiner Menschlichkeit und Liebe, so wie wir eben sind, ohne dass wir uns verstecken oder verstellen müssten!
Umsturz
…Gottes Wille kann sich damals wie heute durch ganz weltliche Ereignisse verwirklichen. Zumindest können wir für bestimmte politische Entwicklungen von ganzem Herzen dankbar sein. „Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden.“
„Keinem von uns ist Gott fern“
…Ist es bei uns nicht so wie damals in Athen: Viele sind auf der Suche, Esoterik und Okkultismus faszinieren, „New Age“ heißt ein modernes Zauberwort. Andere resignieren, manche brauchen gar keinen Gott mehr. Wir paar Christen haben in dieser Zeit eine ungeheuer wichtige Aufgabe. Wir sind die einzige Bibel, die unsere Zeit noch liest.
Umzug in ein Neues Jahr
…Im neuen Haus, das das neue Jahr ist, gibt es kein Zimmer, durch das Jesus nicht schon gegangen ist. Überall wird er seine Spuren hinterlassen haben, Zeichen, dass er da war, dass er seine Versprechen hält. So gehen wir nicht in ein fremdes Haus, sondern in ein Haus, das dem Herrn gehört. Was für Spuren hinterlässt er im neuen Haus?
Beten „zwischen den Jahren“
Es sind merkwürdige Tage zwischen Weihnachten und Neujahr, seltsam unwirklich und aus dem Rahmen fallend, wie ein Torweg von einem Jahr zum andern. „Zwischen den Jahren“ nennen wir diese kurzen, meist trüben Tage, die das Jahr beenden. Wenn Immanuel Velikovsky, ein Außenseiter der Wissenschaft, recht haben sollte, dann hat sich in diesem Ausdruck eine uralte Erinnerung an eine Weltkatastrophe erhalten…
Christi Wort will bei uns wohnen
…Ich nehme mich wahrscheinlich häufig zu wichtig, indem ich denke: wenn ich etwas nicht tue, dann tut es keiner. Stellen wir uns das doch einmal vor: Das Wort Christi wohnt bei uns. Jeden Tag. Jede Stunde. Christus trägt uns. Wir sind nicht diejenigen, die die Last der ganzen Welt tragen müssen. Nicht einmal unsere eigene Verantwortung müssen wir allein tragen.
Jesus ist Herr über Zeit und Ewigkeit
…Ewigkeit ist kein unendliches Morgen, sondern Ewigkeit ist ein erfülltes Heute, ohne panische Angst vor dem Gestern und Morgen. Am heutigen Tag, im jetzigen Augenblick spricht uns unser Herr Jesus Christus an. Hier und jetzt sind wir von ihm geborgen, hier und jetzt sollen wir unsere Gedanken an ihm ausrichten, hier und jetzt sollen wir alles in seinem Namen tun.
„Der Mensch denkt, Gott lenkt“
…Gott lenkt uns nicht wie Marionetten an Fäden. Er macht uns dafür verantwortlich, ob wir als Christen leben oder nicht. Und zugleich lenkt uns Gott – durch sein Wort, durch seinen Geist. Wenn wir lieben, dann lieben wir durch seine Kraft. Wenn wir uns so durch Gott gelenkt wissen, dann fühlen wir uns frei, dann sind wir in Wahrheit frei.
Gottes Führung
…Die Wolke mag undurchdringlich sein, mag verschiedene Gesichter zeigen, mal hell, mal schmutzig grau, mal bedrohlich und mal freundlich, aber durch sie führt Gott die Kinder Israel auf ihrem Weg. Wir mögen Gott oft nicht verstehen, mögen zweifeln, ob er überhaupt da ist, mögen völlig falsche Vorstellungen von ihm haben, mögen ihm Vorwürfe machen – und trotzdem führt er uns.