Mauern mit doppeltem Gesicht: Sie schützen und sie engen ein

Der Trauspruch aus dem Galaterbrief 5, 13 für ein Ehepaar, dass beruflich viel mit Mauern zu tun hat, handelt von Freiheit und Liebe. Bildlich gesprochen: Ein Haus sollte weder nur aus einem Zimmer bestehen, in dem sich alle Bewohner auf der Pelle hocken, noch sollte es in fensterlose Zellen aufgeteilt sein, in dem sich jeder ständig voneinander abschließt.

Faires Zusammenspiel in der Ehe wie beim Fußball

Diese Hochzeit findet am Tag eines Fußballspiels statt, daher komme ich auf Fairness zu sprechen, auf gute Vorlagen und das genaue Zuspiel, auf Abwehr und Koordination. Auf die Ehe übertragen: Beide müssen ihre eigenen Stärken entfalten können, dürfen aber auch ihre Schwächen zeigen und darauf bauen, dass der Partner dort ergänzend einspringt, wo man selber nicht so fit ist.
Bilder zu diesem Beitrag: Manuel Heinrich und Christoph von Weyhe

Lebenslanges Lernen

Ja, ich möchte meinen bisherigen Lebensweg als Kette von Erziehungsmaßnahmen Gottes begreifen. Wobei ich von Gott weniger väterliche Strenge, sondern eher mütterlichen Trost erfahren habe. Leben in der Begleitung durch Gott bedeutet für mich also: Lebenslanges Lernen. Immer wieder im Vertrauen auf Gott von Altbekanntem Abschied nehmen. Sich auf Neues einlassen. Herausforderungen angehen und bewältigen. Manchmal auch an Grenzen stoßen.