…Im Singspiel „Ave Eva“ von Wilhelm Willms und Peter Janssens wird das Geheimnis besungen, wie ein Kind gezeugt werden konnte, in dem Gott selbst zur Welt kam: „Heiliger Geist, Geist aus dem Himmel, lange angestauter Same, einsamer Same, Gottes Geist hat endlich ein Kind gezeugt auf der Erde, Gott und ein Mädchen…“
Kopf hoch – die Erlösung ist nahe!
…Wir hören in diesem Gottesdienst zweimal von Bäumen – von dem, der an Gott glaubt und Früchte bringt wie ein Baum an den Wasserbächen. Und vom Feigenbaum, der im Winter wie tot scheint und im Frühling wieder neue Zweige bekommt. Nun gibt es noch einen Baum, der für uns schon immer ein Sinnbild war für Gottes Treue und Beständigkeit.
Isaak: Geschenk des Lachens für Sara und Abraham
…Wer auf Gott vertraut, braucht kein überlegenes Lächeln aufzusetzen, um zu verbergen, was in ihm ist an Unsicherheit oder Verzweiflung. Wer auf Gott vertraut, muss nicht lachen, wo es eigentlich nichts zu lachen gibt. Wer auf Gott vertraut, der hat vielleicht nicht das bequemste Leben, aber sein Leben wird erfüllt sein, und er wird Grund zu echter Freude haben.
„Wer dir einen Schlag auf die Nase gibt…“
„Ich kenne die Bergpredigt“, sagte mir ein Mann, der in eine Schlägerei verwickelt war. Bei einem Streit auf offener Straße sei er gereizt und gekränkt worden, ein Wort habe das andere gegeben, bis er schließlich einen Schlag auf die Nase bekam. Da habe er rot gesehen und zugeschlagen.…
„Alles hat Gott unter Jesu Füße getan“
…„Alles hat Gott Jesus unter seine Füße getan“, und wie regiert er? Nicht wie der Schneider im Märchen mit fliegenden Fußbänken, sondern mit seiner unscheinbaren Kraft, die uns alle durchdringen will, mit der Kraft von Glaube, Hoffnung und Liebe.
Harfengesänge am Glasfeuermeer
…Muss nicht alles verbrennen in diesem heißen Glas? Nein, es wird durch das Feuer gereinigt. Auch Gottes Zorn will uns nicht verbrennen, sondern reinigen. Gott will uns befreien von allem, was in unserem Leben unklar und verworren und verlogen ist. Es geht um Klarheit und Wahrheit in unserem Leben.
Jesus, der gute Hirte für alle Schafe
…Wenn wir denken, dass Gott nichts mit uns zu tun haben will, sagt uns Jesus eindringlich: „Ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall.“ Ja, Jesus kümmert sich nicht nur um die Schafe, die schon immer bei ihm gewesen sind. Er sagt: „Auch sie, auch euch schwarze Schafe, auch euch verzweifelte Schäflein, muss ich herführen.“
Osterei und Sorgenstein
…Der Sorgen-Stein auf unserer Seele wird weggewälzt, das Herz aus Stein in unserer Brust, das nicht richtig fühlen kann, wird wieder ein Herz aus Fleisch. Angst und Entsetzen, mit denen die Frauen vom Grab weglaufen, sind Vorboten der Freude, die später zu ihnen kommt, wenn sie offen werden für das Neue, das ihnen geschenkt werden soll.
Laufen mit Geduld
…Wer wirklich mit Jesus gehen will, braucht Geduld und Durchhaltevermögen. Wenn uns manchmal der Mut und die Geduld fehlt, um in unserem Leben weiterzumachen, dann wird uns angeraten: „Gedenkt an den, der soviel Widerspruch gegen sich von den Sündern erduldet hat, damit ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken lasst.“
Nun aber bleiben Arbeit – Kraft – Gesundheit, diese drei…?
…Mancher, der zu hart geschafft hat, muss einsehen, dass es nicht ewig so weitergehen kann. Der Körper, die Seele, erzwingt sich eine Pause, und sei es durch Krankheit. Oft lässt es ein heimlicher Stolz nicht zu, dass man beizeiten zugibt: Ich brauche fremde Hilfe. Ich darf leben, aber mit Einschränkungen.