…Heute geht es um einen fehlenden Teil im Glaubensbekenntnis: um die Rolle, die das Volk Israel und die Bibel der Juden für unseren christlichen Glauben spielen. Denn wir kennen Gott, den Vater und den Schöpfer, nicht nur aus dem Neuen Testament, und es gibt keine Seite im Neuen, die sich nicht in irgendeiner Weise auf das Alte Testament bezieht.
Ostern lädt ein zum Glauben
…Wir haben gehört, zuerst gab es am Ostertag noch gar keine Osterfreude, sondern nur Angst und Entsetzen. Das Grab ist leer. Jesus soll auferstanden sein. Wie kann das möglich sein? Davon, wie Jüngerinnen und Jünger Jesu dann doch zu glauben anfangen, handelt unser Predigttext.
Power-Glaube
…Obwohl Jesus sauer ist auf seine Jünger, sendet er sie in die Welt hinaus. Er traut ihnen etwas zu, obwohl sie bisher versagt haben. Sie sollen die Frohe Botschaft verkünden, dass das Leben über den Tod gesiegt hat. Und diese Botschaft gilt der ganzen Schöpfung. Wo Menschen anfangen, auf Gott zu vertrauen, können die Menschen samt ihrer ganzen Umwelt aufatmen.
Wiedersehen
…„Ich will euch wiedersehen“, das ist das große tröstliche Versprechen, das Jesus all denen gibt, die auf ihn vertrauen. Die Hoffnung, einen Verstorbenen wiederzusehen, bedeutet aber eine Freude mitten im Leid. Die Traurigkeit wird nicht einfach beseitigt, Tränen werden dennoch geweint, die Klage um einen geliebten Menschen behält ihr Recht, die Trauer muss durchgestanden und bewältigt werden.
Elihu hält Hiob eine Osterpredigt
…Menschen im Volk Israel haben eine Ahnung von der Osterbotschaft, nämlich von der Wahrheit, dass schon der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, schon der Gott des Mose und des Elia kein Gott der Toten, sondern ein Gott der Lebenden ist. Gott will, dass die Menschen Erlösung erfahren, indem sie nicht zu den Toten fahren, sondern das Licht sehen.
„Jesus ist das Weizenkorn“
…Jesus vergleicht sich mit einem Weizenkorn, das man in die Erde sät. Es muss sterben, damit neue Körner wachsen können. Im übertragenen Sinn bringt Jesu Tod uns viele Früchte, indem er uns nach seiner Auferstehung und Himmelfahrt seinen Geist schenkt: Vertrauen, Liebe, Hoffnung. Menschen ohne Liebe sind verloren; einer, der wie Jesus aus Liebe sein Leben verliert, schenkt erfülltes Leben.
Jesus als das Lichtbild Gottes
…Gott kann man nicht sehen, sonst würden wir vergehen, aber in dem Licht, das mit Jesus in die Welt kommt, können menschliche Augen das Licht Gottes ertragen, so dass wir Menschen nicht in der Finsternis der Verzweiflung verharren müssen. Jesus ist die Lichtgestalt Gottes, die uns anleitet, in dieser dunklen Welt Lichter der Hoffnung, der Liebe, der Solidarität zu entzünden.
Gemeindefest unterwegs: „Steh auf und geh!“
…Bevor die Gemeinden Paulus und Thomas sich gemeinsam mit der Capoeira-Gruppe zum mobilen Gemeindefest am Quartiers-Anger treffen und dann zur Thomasgemeinde weitergehen, werden im Konfi-Gottesdienst der Pauluskirche Wundergeschichten der Bibel und Bilder einer Gottsucherexpedition der Konfirmandengruppe angeschaut.
Gott ruft „DEM Menschen“
…In einer Andacht zur Tageslosung geht es darum, dass der Mensch sich fürchtet, als Gott IHM ruft – was ruft Gott ihm zu? Warum fürchtet er sich? Muss, ja kann er sich vor Gott verstecken, weil er ein Sünder ist?
Osterei und Herz aus Stein
…Es ist, als ob wir mit unserer ganzen Welt in einer riesengroßen Eierschale drinstecken. Und wenn wir sterben, erwachen wir mit neuen Augen in einer für uns neuen Welt – so wie es ein Küken empfinden muss, das aus der Eierschale schlüpft. So stelle ich mir Auferstehung vor, Auferstehung in die Welt Gottes hinein, die unsere irdische Welt unsichtbar umgibt.