…„Alles hat Gott Jesus unter seine Füße getan“, und wie regiert er? Nicht wie der Schneider im Märchen mit fliegenden Fußbänken, sondern mit seiner unscheinbaren Kraft, die uns alle durchdringen will, mit der Kraft von Glaube, Hoffnung und Liebe.

Texte und Themen rund um das meist gelesene Buch der Welt
Texte und Themen rund um das meist gelesene Buch der Welt
…„Alles hat Gott Jesus unter seine Füße getan“, und wie regiert er? Nicht wie der Schneider im Märchen mit fliegenden Fußbänken, sondern mit seiner unscheinbaren Kraft, die uns alle durchdringen will, mit der Kraft von Glaube, Hoffnung und Liebe.
…Wenn wir denken, dass Gott nichts mit uns zu tun haben will, sagt uns Jesus eindringlich: „Ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall.“ Ja, Jesus kümmert sich nicht nur um die Schafe, die schon immer bei ihm gewesen sind. Er sagt: „Auch sie, auch euch schwarze Schafe, auch euch verzweifelte Schäflein, muss ich herführen.“
…Wer wirklich mit Jesus gehen will, braucht Geduld und Durchhaltevermögen. Wenn uns manchmal der Mut und die Geduld fehlt, um in unserem Leben weiterzumachen, dann wird uns angeraten: „Gedenkt an den, der soviel Widerspruch gegen sich von den Sündern erduldet hat, damit ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken lasst.“
…Wer in einem Gespräch stark angerührt wird, als ob ihm etwas aufs Auge gedrückt wird, fragt sich vielleicht: Kann das denn überhaupt helfen? Kneift er die Augen noch fester zu? Oder schaut er sich an, welcher neue Weg vor ihm liegt? Jeder kann auch den längsten Weg gehen, wenn er nicht versucht, den hundertsten Schritt vor dem ersten zu tun.
…Als ich dachte, Gott sitzt mir im Nacken, entgegnete mir ein sehr guter Therapeut, Richard Erskine: „Mag sein. Aber er ist es nicht, der dich niederdrückt. Lasten legen dir andere auf. Aber er hilft sie dir tragen. Stell dir vor, dass Gott mit sanften Fingern deinen Nacken massiert, dass er dir hilft, dich aufzurichten.“
…Gott führt uns manchmal anders, als wir es möchten. Auch Jesus musste seine Angst erst einmal durchstehen, um sie überwinden und besiegen zu können. Darum kann er uns eins der schönsten Worte der Bibel sagen: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“
…Wer würde nicht Frieden wünschen für den Libanon, dieses in den letzten Jahren von Bürgerkrieg und Zerstörung betroffene kleine Land im Norden von Israel? Vielleicht war es schon zu Jesajas Zeiten vom Krieg betroffen gewesen, seine Höhen kahlgeschlagen und kaum zu bewohnen. Jesaja verkündet Hoffnung: „Wohlan, es ist jetzt noch eine kleine Weile, so soll der Libanon fruchtbares Land werden“.
…Wenn Jesus gestorben ist, um die verstreuten Kinder Gottes zusammenzubringen, dann bringt er auch uns zusammen. Unsere Sünden zählen nicht mehr, wir gehören zusammen in seiner Gemeinde. Es gibt immer noch keine einfache Antwort auf unsere vielen Fragen: Warum, warum? Aber Gott will, dass wir einander nicht allein lassen.
…Um Jesus zu begreifen, reicht kein Steckbrief aus. Durch die christliche Prägung des Abendlandes ist es uns selbstverständlich geworden, Jesus als den Sohn Gottes zu bezeichnen. Aber würde Jesus uns wie damals begegnen – wir wären hin- und hergerissen zwischen Faszination und der Angst, durch diesen Menschen in schlechte Gesellschaft zu geraten.
…Wahrheit bedeutet bei Jesus, dass jemand im Einklang lebt mit allem, was um ihn herum existiert: mit sich selber, mit seinen Mitmenschen, mit der Schöpfung, mit Gott. Diese Wahrheit führt dann auch zu wahrer Freiheit. Denn auch frei sein kann man nicht gegen die Natur oder gegen andere Mitmenschen. Freiheit gibt es nur im Einklang mit dem Rest der Welt.