Was Motten und Rost nicht fressen können

„Was ist wichtig im Leben?“, fragt uns Jesus. Sind wir blind für die himmlischen Schätze? Verzehren wir uns im Hinterherrennen hinter irdischen Schätzen? Oder lassen wir uns die Augen öffnen für das, was Gott uns schenkt? Wir können behutsam damit umgehen, können realistisch eine oft harte Wirklichkeit ins Auge fassen, auch wenn wir manchmal nur kleine Schritte gehen können.

Auserwählung: Warum gerade Jakob?

Gott wird nach Jesaja einmal alle Menschen zusammenführen. Schon jetzt können wir anfangen, zueinanderzukommen – evangelische und katholische Christen, auch Menschen, denen es gut geht, und Menschen, die Probleme haben. Könnte es nicht in Kirchengemeinden eine Stelle geben, wo man hingehen kann, wenn man seelisch am Ende ist? Wo nicht gleich einer sagt: So darf man sich nicht gehen lassen!

Wir sind Gottes Mitschöpfer

Wenn wir unseren Verstand und unsere Hände gebrauchen können – woher kommt das? Gott hat uns so geschaffen. Arbeiten oder zur Schule gehen zu können, ist auch nicht selbstverständlich. Und wenn wir Maschinen und Fabriken bauen, technische Wunderwerke? Wir haben gelernt, die Gesetze von Gottes Schöpfung zu erforschen. Wir nutzen die Möglichkeiten, die Gott schon in seine Schöpfung hineingelegt hat.

Was ist Gemeinde?

In der Bibel fängt der Glaube mit einzelnen Menschen an. Mit Abraham. Mit einem kleinen Volk zwischen großen Weltmächten. Mit Jesus. Mit einigen wenigen Jüngerinnen und Jüngern Jesu. Aber immer bleiben diese Menschen nicht allein. Mit der Familie Abrahams fängt es an, mit dem Volk geht es weiter, und auch die Jünger Jesu schließen sich zu einer engen Gemeinschaft zusammen.

„Und Henoch wandelte mit Gott“

In einer alten Armenbibel greift der Arm Gottes aus den Wolken herunter, fasst Henoch am reichlichen Haarwuchs und schwingt ihn freihändig nach oben. Diese Vorstellung hat wohl früher den Menschen geholfen, sich ihren Glauben auch bildlich einzuprägen. Heute brauchen wir andere Vorstellungen. Wir spüren die Hand Gottes, gehen mit ihm, wenn wir halten und gehalten werden, trösten und getröstet werden.