…Kaum zu glauben, dass die Gegenwart des göttlichen Kindes die Dornen zum Blühen bringt. Doch das Wunder wird geschehen: Gottes Sohn lässt allein durch seine Existenz in den Dornwäldern unseres Lebens Rosen wachsen: Trost im Leid, Mut in der Angst, Vergebung in der Schuld, Freude im Grau des Alltags. Gott wird ein Kind.
Vom dreifachen Sinn der Fürbitte
…In der Fürbitte trauen wir Gott zu, dass er helfen kann. In der Fürbitte erinnern wir uns daran, wo wir dazu beitragen können, das Gebet wahr werden zu lassen. In der Fürbitte bitten wir um den Heiligen Geist: dass Gott uns verwandelt.
Wunder in einer nüchternen Welt
…Wenn wir denken, dass heute kein Mensch mehr an Wunder glauben will, dann werden wir eines Besseren belehrt zum Beispiel durch den Erfolg der Bücher um den jungen Zauberer Harry Potter. Hier kommt etwas neu auf, was verloren schien: das gemeinsame Verwurzeltsein in einer Tradition des Märchenerzählens und des sich Verzaubernlassens durch Geschichten, in denen sich jeder wiederfindet.
Das Baby Johannes freut sich über das Baby Jesus
…Warum erzählt Lukas diese Geschichte, dass Johannes und Jesus schon als Kinder zusammengehören und dass Johannes sich über das jüngere Kind freut? Beide werden sich als Erwachsene darüber einig sein, dass sich viel ändern muss, damit endlich Gottes Wille auf der Erde geschieht. Nur die Frage, wie das geschehen soll, die haben sie verschieden beantwortet. Und doch gehören beide zusammen.
Nur der Glaube macht reich
…Johannes benutzt florierende Geschäftszweige in Laodicea, um bildlich auf etwas aufmerksam zu machen: Andere Dinge sind im Leben wichtig. Nur der Glaube macht reich. Nur wer Vergebung erfährt, braucht sich vor anderen nicht mehr zu verstecken. Nur wer von Christus die Augen aufgetan bekommt, sieht wirklich klar. Wichtiger als die äußere Gesundheit ist, dass man mit Gott ins Reine kommt.