…„Ich kann nicht gut reden“, sagt Mose. Und Gott meint: „Trotzdem bist du der Richtige für meinen Auftrag.“ Das macht mir Mut für unser Konfi-Jahr. Vielleicht finde ich nicht immer die richtigen Worte, die ihr versteht. Trotzdem kommt etwas dabei heraus, wenn wir uns gemeinsam auf die Suche nach Gott machen. Ihr seid von Gott nicht weiter weg als ich.
Entlassung in die Freiheit
…Einige von euch können mit Jesus nicht so viel anfangen wie mit Gott. Von Jesus erzählt man, er sei Gottes Sohn und ohne ihn könne man nicht zu Gott kommen. Und was dieser Satz bedeutet: „Durch Jesu Wunden sind wir heil geworden“, ist nicht einmal für Erwachsene leicht zu begreifen. Wo bekommt ihr Halt her, den ihr im Leben braucht?
Konfi-Dreieck
…„Wer von Ihnen will Gott darstellen?“ Eine Pfarrerin meldete sich. Sie sollte sich an die eine Seite des Kreises stellen. „Dann brauche ich einen Konfi.“ Die andere Pfarrerin hob die Hand. Der Konfi stellte sich Gott gegenüber. „So“, fragte der Leiter: „Wo stellt sich nun der Pfarrer hin, um dem Konfi etwas von Gott zu vermitteln?“
Ein geschenkter Tag
…Heilig ist der Sonntag auch, weil mein Leben nicht nur aus dem besteht, was ich selber tue und lasse. Bevor ich meine Arbeit beginne, bin ich ein Mensch mit einer Würde, die mir niemand nehmen kann. Und wenn ich mit dem Arbeiten aufhöre, muss ich in der freien Zeit nicht nur meiner inneren Leere begegnen.
Ich krieg die Krise!
…Gott bleibt unsichtbar in Wolke und Feuer, doch sein Wort darf Mose mitbringen, in Stein gemeißelt. Wer es hört, wird das Land der Freiheit erreichen. – Aaron hat keine Vision, keinen heißen Draht zu Gott, keine Ausstrahlung. Er ist ein Religionsbeamter, der die Wünsche des Volkes erfüllen soll. Heraus kommt – ein kleines Gottesbild, ein Kälbchen.
Der Abstieg des Lebendigen zu den Toten
…Im Jubiläumsjahr des 100 Jahre alten Neuen Friedhofs Gießen steht das dreiteilige Kirchenfenster der Kapelle im Mittelpunkt einer Bildmeditation. Angeschaut werden: Jesu Abnahme vom Kreuz durch Jesu Mutter Maria und Josef von Arimathäa, der Abstieg Jesu ins Totenreich sowie die Verkündung seiner Auferstehung durch einen Engel an zwei Marien und Salome.
Paulus – starker Typ für Christus
…In zwei Erzählkreisen schildert das Altarfenster der evangelischen Pauluskirche Gießen zwei Szenen aus dem Leben des Apostels Paulus: seine Berufung vor Damaskus und seine Predigt in Athen. Darüber steht in einem dritten, größeren Kreis der auferstandene Jesus Christus vor all den Gegenständen, die mit seinem Leiden und Sterben zu tun hatten.
Keine Macht den Sorgen!
…Die Konfirmandinnen achten schon darauf, dass ihre Kleidung gut aussieht. Aber wichtiger finden sie es, ob man sich auf die Freundin verlassen kann und ob der Freund treu bleibt. So etwas meint Jesus mit dem Reich Gottes. Das ist da, wo Menschen innen reich sind, wo sie Liebe spüren, wo sie sich wichtig fühlen, ohne sich wichtig machen zu müssen.
Offen für Verantwortung
…Wenn ich taub für Gott bin, dann steht vielleicht meine Bibel im Schrank, ich kriege aber nicht mit, dass im dicken Buch Worte drinstehen, die mich ansprechen und herausfordern könnten. Oder ich sitze im Gottesdienst und höre von vorn irgendwelches Blabla, ohne zu merken, was der Mann in Schwarz vielleicht mir persönlich sagen will.
Brotwunder in der Zeit der Dürre
…Klingt wie ein Märchen, dass aus wenig Brot oder Getreide plötzlich viel wird. Das Kind in uns wünscht sich von ganzem Herzen, dass auf solche märchenhafte Weise alle Menschen in der Welt zu essen bekommen und dass auch unsere Seele satt wird. Oder ist diese Geschichte mehr als ein Märchen? Zeigt sie den Weg, auf dem alle satt werden können?