…In der ersten Szene stellen wir tänzerisch dar, wie ein Mensch sich selbst wahrnimmt und sich als Teil einer Gruppe wiederfindet. In der zweiten fragen wir nach den Stimmen, die in mir sprechen. Wer oder was leitet mich in meinem Handeln, wenn es darum geht, eine Entscheidung zu treffen? Abschließend geht es um die Erfahrung, gegen den Strom zu schwimmen.
Friedenskönig
…Im Konfi-Gottesdienst spielen Konfis eine Szene vom Friedenskönig Jesus, der seinen Freundinnen und Freunden erklärt: Friede fängt da an, wo wir nach den Geboten Gottes leben. Außerdem stellen sie Elfchen-Gedichte vor, in denen es um die Fragen geht: Warum wird ein Gebot Gottes nicht befolgt? Wie schlimm ist das? Wie kann ich, wie können wir nach diesem Gebot leben?
„Du, Nachbar Gott“
…„Du, Nachbar Gott“ – eindrucksvoll stellt Rainer Maria Rilke uns ein Bild von Gott vor Augen – und zugleich zeigt er, dass diese Bilder ganz leise einstürzen müssen, wenn wir sie zu ernst nehmen, als wären sie Gott selbst. Erst dann begegnen wir Gott, wenn Gott selber da ist, unsichtbar und lebendig, immer wieder anders, als wir ihn uns vorstellen.
Engelpsalm und Elfchengedichte
…Konfis beteiligen sich mit von ihnen selbst gemalten bzw. gedichteten Bildern und Elfchen-Gedichten an einem Gottesdienst, in dem auch zwei Kinder getauft werden und ein Vers aus dem Engelpsalm 91 ausgelegt wird. Außerdem stellen sie den Gebetskasten vor, der zur Zeit im Konfi-Unterricht eine wichtige Rolle spielt.
Konfi-Gebote
…Ich finde dieses Bild genial, denn es zeigt, welche Eltern es ihren Kindern besonders leicht machen, sie zu ehren, also zu respektieren und zu lieben. Eltern, die miteinander im Einklang leben und sich nicht gegeneinander ausspielen lassen, können ihren Kindern am besten Treue vorleben, ihnen Liebe und Geborgenheit vermitteln und nebenbei auch noch ganz selbstverständlich gute Grenzen setzen.
Gedichte von Markus Bernard
…Franz Markus Bernard brachte in seinen Gedichten in knappster Form auf den Punkt, was ihn bewegt und was Herz und Sinn anderer Menschen anrühren kann. Im Gemeindebrief der Paulusgemeinde wurden regelmäßig Beiträge von ihm veröffentlicht. Er wohnte mehrere Jahre lang in der Nähe der Pauluskirche Gießen und blieb der Evangelischen Paulusgemeinde bis zu seinem Tod auch aus der Ferne verbunden.
Das Licht der Welt
…Jesus als das Licht der Welt deckt dunkle Seiten in jeder Religion auf. Der gerechte und barmherzige Gott überträgt Jesus die Aufgabe, nicht nur dem Volk Israel, sondern aller Welt Frieden zu bringen. Nicht einmal diejenigen, mit denen er im tödlichen Streit liegt, gibt Jesus auf; er mutet er ihnen zu, sich am Ende doch für die Wahrheit zu öffnen.
Alle Tränen abwischen
…Ich glaube an das ewige Leben bei Gott. Und ebenso daran, dass dieses irdische Leben kostbar ist; darum weinen wir, wenn uns ein Kind genommen wird, wenn wir einen geliebten Menschen hergeben müssen, wenn jemand sich aus Verzweiflung selbst das Leben nimmt. Und wenn einer einsam stirbt, weint Gott allein um ihn, weil kein anderer Tränen für ihn übrig hat.
„Ich liebe Capoeira“
…Miriam Lißmann wurde am Sonntag, 21. Februar 2010, in der Pauluskirche Gießen getauft – und zwar in einem Gottesdienst, den die Capoeira-Gruppe der Evangelischen Paulusgemeinde mitgestaltete. Nach der Taufe stellte sie mir zwei Texte zur Verfügung, die ich hier als Anregung zum Nachdenken veröffentlichen darf. Helmut Schütz
Zusammenhalt
Hin und wieder ruft ein alter Bekannter an und diktiert mir kleine Gedichte. Mir gefallen sie so gut, dass ich sie gern im Gemeindebrief veröffentliche. Beim folgenden diskutieren wir über die passende Überschrift. Ist das Thema mehr „Die weite Nähe“ oder „Der Weite Nähe“?…