…Das Weihnachtslicht ist nicht nur etwas für Romantiker und gemütliche Stunden. Das Weihnachtslicht nimmt es mit den Härten des Lebens auf. In diesem Lichte kannst du sehen… du bist nicht mehr blind, verbohrt, benebelt. Was ist Weihnachtskunst? Ich lasse mich ein auf Gott, der in mir mein eigenes „Glaubens- und Liebeslicht“ anzündet.
Weihnachten: Ankommen – Weiterkommen
…Weihnachten ist ein Fest für Menschen, die weiterkommen wollen. Doch wer weiterkommen will, muss auch ankommen können. Zum Beispiel an einem unvermuteten Ziel: in einem Stall, an einer Krippe, in der ein kleines Kind liegt. Weiterkommen kann heißen: Verändert werden, von der Krippe in Richtung Friedensreich aufbrechen.
Leben unterwegs – wie in einem Zelt
…Ein Zelt steht für das wandernde Gottesvolk. Eine Kirchengemeinde sollte aber keine Gerüchteküche sein, in der aufgeschnappt und in Umlauf gebracht wird, was hinter dünnen Zeltwänden verborgen bleiben sollte. Besser ist es, die Zeltplane zurückzuschlagen und das persönliche Gespräch zu suchen, um Spannungen und Meinungsverschiedenheiten zu bewältigen. Auch können Gemeindezentren Schutzräume sein, wenn es im Leben drunter und drüber geht.
Vom „Spiel des Lebens“ und der „Lebensmitte“
…„Der große Weg“ von Hundertwasser ist wie ein Spielplan für das „Spiel des Lebens“. Wir haben alle unsere eigenen Wege, und sie gehen nicht immer gerade. Beruhigend ist: Sie haben einen Anfang und ein Ziel. Lebensmitte – das ist kein Zeitpunkt, sondern die Mitte, an der ich mein Leben ausrichte und zu der hin ich zeitlebens auf dem Weg bin.
Beten „zwischen den Jahren“
Es sind merkwürdige Tage zwischen Weihnachten und Neujahr, seltsam unwirklich und aus dem Rahmen fallend, wie ein Torweg von einem Jahr zum andern. „Zwischen den Jahren“ nennen wir diese kurzen, meist trüben Tage, die das Jahr beenden. Wenn Immanuel Velikovsky, ein Außenseiter der Wissenschaft, recht haben sollte, dann hat sich in diesem Ausdruck eine uralte Erinnerung an eine Weltkatastrophe erhalten…