…Wie sieht männliche Stärke aus, mit der man das Leben einschließlich seiner Schicksalsschläge bewältigen kann? Ein Lieblingsbibelvers des Verstorbenen regt mich an, in seiner Trauerfeier auf diese Frage einzugehen.

Texte und Themen rund um das meist gelesene Buch der Welt
Texte und Themen rund um das meist gelesene Buch der Welt
…Wie sieht männliche Stärke aus, mit der man das Leben einschließlich seiner Schicksalsschläge bewältigen kann? Ein Lieblingsbibelvers des Verstorbenen regt mich an, in seiner Trauerfeier auf diese Frage einzugehen.
…Ein Mensch mit reichen Kraftquellen wird beerdigt; wir halten die Trauerfeier mit Worten aus dem ersten Psalm, der einen Mann mit einem Baum vergleicht, der an Wasserbächen gepflanzt ist.
…Nach einem außerordentlich schweren kurzen leidgeprüften Leben stirbt ein junger Mann – wir halten die Trauerfeier für ihn mit Worten aus dem Psalm vom Guten Hirten.
…Mit Mitte 20 wird eine junge Frau durch einen Unfall aus dem Leben gerissen. Können Worte der Bibel die Familie und die Freunde trösten?
…Die fleißige, pflichtbewusste Marta steht in christlichen Kreisen zu Unrecht ganz im Schatten ihrer Schwester Maria, die von Jesus gelobt wird, weil sie ihm trotz vieler Arbeit einfach zuhört. Aber auch Marta hat eine andere Seite.
…Wie tröstet Gott? Nicht, indem er Leid, Schmerz und Trauer wegnimmt. Er lässt nicht allein, er gibt Kraft, er gibt Halt.
…Wir erweisen einem Langzeitpatienten, der Jahrzehnte seines Lebens auf Behandlung, Betreuung und Pflege angewiesen war und in der Klinik verstorben ist, die letzte Ehre.
…Wenn kein Sinn im Leiden und Sterben eines Menschen zu erkennen ist, dann muss man auch keinen erfinden, sondern man kann Gott anklagen wie Hiob. Und paradoxerweise gerade so an Gott Halt finden.
…Trauerfeier für eine der Kirche eher fernstehende Frau ohne Beistand durch Angehörige, für die sich aber ein ehrenamtlicher Betreuer sehr intensiv eingesetzt hat. Er erinnert mich an die vier Männer, die den Gelähmten mit viel Phantasie Jesus vor die Füße legen.
…Freien Eintritt in den Himmel bietet Gott allen Menschen, die auf ihn vertrauen und erst recht denen, die in der Regel im Dunkeln sind und die man meistens nicht sieht. Aber Gott übersieht sie nicht.