…Rebekka tut, wozu ihre Liebe als Mutter zu Jakob sie treibt: sie will das Beste für ihren Lieblingssohn Jakob. Sie bietet zur Erreichung dieses Ziels alle Mittel auf, die ihr damals als Frau zur Verfügung stehen. Gutgeheißen werden diese Mittel in der Bibel nicht, aber Rebekka wird auch nicht verurteilt. So kommt auf verschlungenen Wegen Gottes Wille zum Ziel.
Sonntagsausflug mit Jesus
…Erst nach seinem Tod werden die Jünger begreifen: Jesus ist die Sonne, die gerade in den Jammer dieser Welt hineinleuchtet. Gott wird den Gekreuzigten vom Tod auferwecken, so wie Jesus hier die Jünger aufstehen lässt, als sie unter dem Anspruch der Stimme Gottes zusammenbrechen. Die Geschichte vom Sonntagsausflug der Jünger ist also eine Ostergeschichte.
Jakob bewährt sich als Gottesstreiter Israel
…Jakob muss seine Angst und seinen Stolz überwinden, um Gott direkt gegenüberzutreten und einzugestehen: Ich brauche deinen Segen und nur du kannst ihn mir geben, freiwillig, weil du mich liebst. Jakob überwindet mutig seine Angst und seinen Stolz, er kämpft endlich offen, lässt nicht locker. Und da wird er beim Namen gerufen, er bekommt sogar einen neuen Namen: Israel, Gottesstreiter!
Gottes Segen: von oben und auf Augenhöhe
…Das Merkwürdige ist, dass es Gott ist, der sein Gesicht zu mir aufrichtet. Ich sehe vor mir einen Freund, der zunächst den Blick gesenkt hat und mich nun ansieht, der mir etwas zutraut, zu mir Vertrauen hat, und nun hofft, dass ich den Blick nicht abwende und auch Vertrauen zu ihm fasse. Ich sehe Gott auf gleicher Ebene zu mir.
Gesegnet mit Liebe
…In der Trauerfeier für eine Frau, die es nicht leicht hatte in ihrem Leben, gehe ich auf die Frage ein, worin der Segen Gottes für diese Frau und ihre Familie wohl bestanden haben mag.
Ein gesegnetes Kind
…Trauerfeier für ein Kind, das nur wenige Wochen alt wurde. Ich gehe auf den Taufspruch des Kindes ein, in dem vom Segen Gottes für das Kind die Rede ist.
„Du sollst ein Segen sein!“
…Trauerfeier für einen Mann, der mit seinem reich erfüllten Leben ein großer Segen für andere Menschen gewesen ist.
Gesegnet, um ein Segen zu sein
…Trauerfeier für eine Frau, die es in ihrem Leben von Kindheit an nicht leicht hatte, die aber anderen Böses nicht mit Bösem heimzahlte, sondern mit dem Segen, den sie bekommen hatte, anderen zum Segen wurde.
Mächtig ist, wer „das Seine tut, wie es recht ist“
…Trauerfeier für einen Mann, der den Einfluss, den er besaß, an der richtigen Stelle für sinnvolle Ziele geltend zu machen verstand, und sich auch in seiner Familie reich beschenkt und gesegnet wusste.
Auch kleine Gaben wollen eingesetzt werden!
…Wir sind heute ständig in der Versuchung, dem Beispiel des dritten Knechts zu folgen. Die leeren Kirchenbänke verführen zu dem Gedanken: Was nützt denn noch unser Predigen und unser Kirchgang? Aber auch aus dem Hören und aus dem Gebet der Wenigen kann viel Segen erwachsen.