„Dass dein Glaube nicht aufhöre!“

Petrus hat nicht nur Jesu Fürbitte nötig: er wird sich bekehren müssen. Der Glaube seines eifrigsten Gefährten wird nicht ausreichen, wenn es hart auf hart kommt, gerade weil er so draufgängerisch ist, ohne Selbstzweifel. Aber nicht nur seinen Abfall vom Glauben sieht Jesus voraus, sondern auch seine Umkehr. Nicht mit Zynismus spricht er von seinem Kleinglauben, sondern mit barmherziger Liebe.

„Wir leben dem Herrn“

Christliche Individualität ist das Gegenteil von individua­listischer Beliebigkeit und Vereinzelung. Als christliche Individuen leben wir dem Herrn, wir sind aufeinander angewiesen und füreinander verantwortlich. Wir sind einmalige, un­ver­wech­sel­bare Individuen, denn wir sind geliebt. Ebenso sterben wir zwar als Christen unseren Tod als einzelne Menschen, aber wir sterben dem Herrn und gehen im Tod nicht verloren.

Mit christlichem Optimismus ins Neue Jahr!

„Bleib mitten in unserm Kreuz und Leiden ein Brunnen unsrer Freuden.“ Das ist ein Optimismus, den Dietrich Bonhoeffer so beschrieben hat: „Optimismus ist in seinem Wesen keine Ansicht über die gegenwärtige Situation, sondern er ist eine Lebenskraft, eine Kraft der Hoffnung, wo andere resignieren, eine Kraft, den Kopf hochzuhalten, wenn alles fehlzuschlagen scheint…“