Realistisch und voller Hoffnung

Viele fühlen sich gefangen zwischen „Alles oder Nichts“. Wenn ich nicht alles erreichen kann, fange ich lieber gar nichts an. Wenn ich immer wieder enttäuscht werde, lasse ich niemanden an mich heran. Hier beginnt der Unterschied zwischen schicksalhaftem und selbstverschuldetem Unheil. Lebensumstände werden uns geschickt, für die wir nichts können. Aber was wir daraus machen, ist zum Teil unsere Verantwortung.

Evangelische Freiheit – folgenreicher Glaube!

Ist evangelische Freiheit völlige Unverbindlichkeit? Ich bin evangelisch, mir hat niemand in meinen Glauben reinzureden, kein Papst, kein Bischof, kein Pfarrer! So weit ist das ja auch alles richtig. Aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Die andere Seite der evangelischen Freiheit ist der Glaube, ein tätiger, nächstenliebender Glaube. Denn Gott darf reinreden in den Glauben.

Vatertag

Die Beziehung zu irdischen Vätern und zum himmlischen Vater sind sicherlich irgendwie verknüpft. Ein spannungsreiches Verhältnis zum eigenen Vater kann mir den Weg zu Gott erschweren, vor allem dann, wenn ich mir Gott nur als starken Mann, fordernd, verurteilend, ohne Gefühle, vorstellen kann und nicht auch als tröstende Mutter oder selbstbewusste, starke Frau Weisheit, oder als sanften Mann.

Ich lebe selbst

Die Umkehr zu Jesus bedeutete, dass man erkannte, wie viel man an sich zu ändern hatte. Was man immer zu rechtfertigen versuchte, was man immer herunterspielte – plötzlich wird einem bewusst: dafür bin ich persönlich verantwortlich. Jesus traut mir zu, mich zu ändern. Ich lebe selbst! Ich mache nicht mehr andere für mein Unglück verantwortlich. Ich kann anderen offen begegnen.