Bild: Hähner

Danken, um zu teilen

Beim interreligiösen Erntedankfest gibt es „Die Spielsachen und das Teilen“ von Kita-Kindern und ein Lied vom Mädchenchor der DITIB. Abderrahim En-Nosse hält eine islamische Ansprache über Gottes Erbarmen und das Teilen, Pfarrer Helmut Schütz eine christliche Ansprache über Philipper 1, 2-5. Und Tugba Sahin erinnert ans Bayram Kurban, das zur Zeit stattfindet: auch im islamischen Opferfest geht es ums Teilen.

Bild: Helmut Schütz

Mit Gottes Engeln auf dem (Schul-)Weg

Bei der Vorbereitung der ersten interreligiösen Segensfeier im Saal der Evangelischen Paulusgemeinde Gießen wurde unter anderem darüber diskutiert, wie man das unterschiedliche Verständnis von der Bitte um Segen im Islam und der segnenden Handauflegung im Christentum zur Geltung bringen kann, ohne die Kinder bereits am ersten Schultag voneinander zu trennen. Hier kann man einen Eindruck gewinnen, wie das gelungen ist.

Bild: Helmut Schütz

Gemeinsam spielen!

Eine interreligiöse Feier mit Kinderspiel­geschichten der Paulus-Kita, auf der Baglama gespielten alevitischen Gebeten von Jusuf Kantekin, einem jezidischen Gebet von Mislet Akin, einem Lied vom Mädchenchor der Türkisch-Islamischen Gemeinde, Texten aus der islamischen Tradition von Nuray Atmaca und aus der Bibel von Helmut Schütz endete mit gemeinsamen Spielen, die von Yesim Kantekin angeleitet wurden.

Bild: Helmut Schütz

Wohl-Tun und Mit-Teilen

Beim Interreligiösen Erntedankfest predigt Pfarrer Schütz über den Hebräerbrief. Wir sollen Gott loben mit Lippen, die „seinen Namen“ bekennen. Gottes Name lautet: „Ich bin für euch da“, und Jesu Name bedeutet: „Befreiung“. Im Islam kennt man 99 Namen Allahs. Abderrahim En-Nosse spricht von der Neunundneunzig­faltigkeit Gottes, was Helmut Schütz an die christliche Dreifaltigkeitslehre erinnert.