…Der Streit Jesu mit der Menschenmenge scheint nun im Innern des Mannes zu toben. Ich fühle Dinge, die ich nie fühlen durfte, mache den Mund auf, was mir nie erlaubt war. Muss ich mich jetzt bestrafen, weil ich ein Verbot übertreten habe, das ganz tief in meiner Seele eingegraben war?
„Sei rein!“
…Jesus sagt dem Kranken: Sieh dich an als einer, der nicht böse ist, dessen Seele zu Gott gehört! Das ist auch eine Zumutung. Es ist manchmal auch einfacher, unrein zu sein. Dann hat man weniger Verantwortung, denn böse ist man ja sowieso, wozu also besondere Anstrengungen, etwas gut zu machen?
Blind für Gottes Liebe?
…Wer in einem Gespräch stark angerührt wird, als ob ihm etwas aufs Auge gedrückt wird, fragt sich vielleicht: Kann das denn überhaupt helfen? Kneift er die Augen noch fester zu? Oder schaut er sich an, welcher neue Weg vor ihm liegt? Jeder kann auch den längsten Weg gehen, wenn er nicht versucht, den hundertsten Schritt vor dem ersten zu tun.
„Willst du gesund werden?“
…Als ich dachte, Gott sitzt mir im Nacken, entgegnete mir ein sehr guter Therapeut, Richard Erskine: „Mag sein. Aber er ist es nicht, der dich niederdrückt. Lasten legen dir andere auf. Aber er hilft sie dir tragen. Stell dir vor, dass Gott mit sanften Fingern deinen Nacken massiert, dass er dir hilft, dich aufzurichten.“
Gipsverband für die Seele
…Wenn wir genau hinhören, sagt Jesus: ihr sollt m e i n Joch auf euch nehmen, ihr braucht nur noch das zu tragen, was i c h euch zumute. Ihr sollt nicht versuchen, selber eure Sünden abzubüßen. Das tue ich, Jesus, für euch. Und ihr sollt nicht versuchen, es allen Leuten recht zu machen. Ihr braucht auch nicht in jedem
Gemeinsam helfen – gemeinsam heilen
Der Zucker- und Salzlöffel ist ein Beispiel für die Heilung kranker Kinder mit einfachen Mitteln. Man hat gemerkt, dass es nicht so gut ist, wenn man große Krankenhäuser baut oder nur Ärzte hinschickt. Die meisten Menschen wohnen viel zu weit weg. Deshalb hat man sich acht Punkte ausgedacht, die noch wichtiger sind für arme Länder…