…Die Welt ist empört, wir sind verstört. Empörung klingt stark und selbstsicher, Verstörung nach Schwäche und Unsicherheit. Es ist leicht, sich gegen Gottes Frieden zu empören, auch gegen eine Bundeskanzlerin, die bei aller Machtpolitik zugleich ihrem Herzen folgt und der man unterstellt, dass sie dabei die Realität aus den Augen verliert. Wir brauchen Jesu Beistand, um seinen Frieden zu erneuern.
Mobbing
…Ich danke allen Konfis für ihre Predigtgedanken zum Thema Mobbing! Ganz persönlich danke ich auch dem Konfirmanden, der mir nach einer hitzigen Diskussion sagte: „Ich weiß ja, dass Sie uns alle lieben!“ Ich sagte ihm spontan: „Ja, das stimmt! Wenn ich euch nicht im Sinne von Jesus lieben würde, dann würde ich manches Verhalten von einigen von euch nicht aushalten.“
Adler und Taube
…Vitus B. Dröscher erklärt, warum nicht ein Rabe, sondern die Taube zum Symbol des Friedens wurde, den Gott mit den Nachkommen Noahs zum Neustart der Menschengeschichte schloss. Und warum die Bibel mit sehr gutem Grund das mütterliche Verhalten von Steinadler-Eltern als Bild für Gottes Weg mit seinem Volk Israel aus der Sklaverei in die Freiheit wählt.
Toleranz und Religionsfreiheit
Zu ihrem alljährlich stattfindenden „Tag der Religionsstifter“ lud die Ahmadiyya Muslim Gemeinde Gießen im Jahr 2015 in den Netanya-Saal des Alten Schlosses ein. Neben Dow Aviv, dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Gießen, und Abdullah Uwe Wagishauser, dem Bundesvorsitzenden der Ahmadiyya Muslim Jamaat, hielt auch Helmut Schütz, Pfarrer der Evangelischen Paulusgemeinde Gießen, einen Vortrag zum Thema „Toleranz und Religionsfreiheit“.
Friedensgebet der Religionen
Am ersten Friedensgebet der Religionen in der Evangelischen Thomasgemeinde Gießen beteiligten sich mit Gebeten und Liedern: Mubashar Cheema, Mohammet Duran, Abderrahim En-Nosse, Gabriel Brand, Bridget Itugbu, Arsenios Karatzas, Helmut Schütz, Andreas Pithan, Ulrich Müller und Kemal Deniz.…
„Band des Friedens“
…Im Epheserbrief wird dazu aufgerufen, ein „Band des Friedens“ zu knüpfen – von solchen Schritten des Friedens, die in der Gießener Nordstadt gegangen werden, erzähle ich in einer Andacht im Kirchenvorstand.
Friedenskönig
…Im Konfi-Gottesdienst spielen Konfis eine Szene vom Friedenskönig Jesus, der seinen Freundinnen und Freunden erklärt: Friede fängt da an, wo wir nach den Geboten Gottes leben. Außerdem stellen sie Elfchen-Gedichte vor, in denen es um die Fragen geht: Warum wird ein Gebot Gottes nicht befolgt? Wie schlimm ist das? Wie kann ich, wie können wir nach diesem Gebot leben?
Brunnen des Streits und Brunnen des Friedens
…Am Schwur-Brunnen Isaaks in Beerscheba werden Menschen in dreifacher Weise gesegnet: erstens mit einem Frieden, auf den sie sich verpflichtet haben, zweitens mit lebendigem Wasser aus der Tiefe und drittens, indem sie neidlos mit sehenden Augen sehen, wie Gott auch fremde Menschen segnet. Wer fremde Menschen als von Gott gesegnet betrachten kann, dem bleiben sie nicht länger fremd.
Abschiedsgruß und Heiliger Kuss
…Paulus sagt: „Lasst euch zurechtbringen, lasst euch mahnen!“ Zurechtbringen, dieses Wort kann im Griechischen auch bedeuten: „reparieren, flicken“. Lasst Gott zusammenflicken, was in euch kaputt ist. Damit meint Paulus: „Du bist zu mehr im Stande, als du denkst. Gerade wenn du ehrlich zu deiner Angst, deiner Schuld, deiner Schwachheit stehst, wird dir das bisschen Kraft geschenkt werden, das du brauchst.“
Kinder der Gier? Nein: Kinder Gottes!
…Hat der noch eine Lebenschance, der sich von eigenen Begierden hat in Versuchung führen lassen, der egoistisch um sein Ich kreist, der Ängste aussteht, er könne zu kurz kommen, wenn er nicht die attraktive andere Frau kriegt? Ist alles verloren, wenn wir zu feige sind, auch angesichts von Gefahr unseren Glauben mutig zu bekennen?