Was spielt sich bei einer evangelischen Beerdigung oder Trauerfeier ab?…
Klug werden im November
Der November gilt als trüb und grau. Vielen schlägt die Stimmung dieses Monats aufs Gemüt, in dem sich von Allerheiligen bis zum Ewigkeitssonntag das Thema der Vergänglichkeit und des Sterbens aufdrängt. Lieber wäre es uns, es gäbe kein nasskaltes Wetter und keinen Tod.…
Starker Felsenmann mit fühlendem Herzen
…Petrus fühlt, was Liebe ist, wie weh er Jesus getan hat. Er hatte nicht gewusst, dass Angst auch in ihm wohnte. Jetzt weiß Petrus: auch im Felsenmann steckt ein Herz, das traurig und ängstlich sein kann, das stärker ist, wenn es Trauer zulässt, das mutiger ist, wenn es Angst überwindet.
Leserbriefe zu „Marie, die reine Magd“
…Die ersten Reaktionen auf meinen am 19.3.1998 erschienenen Aufsatz waren persönlicher Art – Kontakte auf der Straße in Alzey und per Telefon. Menschen, die mich als Kollegen und Seelsorger kannten, reagierten überwiegend positiv, andere mit zum Teil großer Erbitterung. Hier habe ich die Leserzuschriften bis zum Beginn des Jahres 2000 gesammelt
Sehnsucht nach „Big Brother“?
Gießener Stadtbus, Linie 3, morgens halb acht. Junge Männer auf dem Weg zur Arbeit oder Schule unterhalten sich angeregt. Es fallen Namen wie Zlatko, Jürgen, Kerstin, Alex. „Der Jürgen muss raus, da muss ich nachher noch anrufen.“ – „Hauptsache, Zlatko bleibt drin.“ Inzwischen ist Zlatko doch „draußen“, wird von Harald Schmidt zu Alfred Biolek weitergereicht und teilt sich hohe Honorare…
„Marie, die reine Magd“ im Spiegel der Presse
Zur These über die Jungfrau Maria von Helmut Schütz
…Die Veröffentlichung des Aufsatzes „Marie, die reine Magd“ im Deutschen Pfarrerblatt im März 1998 rief vielfältige Leserreaktionen hervor, auf die ich am 31. Dezember 1998 mit einem zusammenfassenden Brief reagiert habe.
Wunder gibt es auch in Alzey…
„Wie können Sie es nur aushalten, als Seelsorger in der Nervenklinik zu arbeiten?“ So fragte man mich oft im Laufe der letzten zehn Jahre – mit dem Nachsatz: „Ich könnte all das Elend nicht mit ansehen.“
Ich bin froh, viele Patienten kennengelernt zu haben, in ihrem Leid, aber auch in ihrer neugewonnenen Hoffnung.…
Abschied von der Klinikseelsorge in Alzey
…Die Arbeit hier in der psychiatrischen Klinik hat tatsächlich „abgefärbt“ – und ich bin dankbar dafür. Ich habe gelernt, Menschen zu akzeptieren, vor denen ich früher eine Scheu gehabt hätte. Viele seelisch Kranke gehen normaler mit sich selbst und ihren Gefühlen um als manche sogenannte Gesunde in ihrer hektischen Betriebsamkeit. Unsere Gefühle, unser Aufeinandereingehen sind wichtiger als alles andere.
Die Jungfrau Maria: Geschändet und doch rein
…Als im März 1998 der Artikel „Marie, die reine Magd” im Deutschen Pfarrerblatt erschienen war, trug ich eine gekürzte Fassung dieses Artikels auch in der internen Fortbildung der gerontopsychiatrischen Abteilung der Rheinhessen-Fachklinik Alzey vor.