…An die Liebe zu glauben, von der Jesus nicht nur predigt, sondern die er lebt, ist der einzige Weg, wirklich satt zu werden. Er gibt Orientierung und Halt, wenn der Lebensweg holprig wird, wenn gewohnte Sicherheiten zerbrechen. Er zeigt ein neues Zuhause, wenn die bisher vertraute Welt uns nicht behütet hat.
Kinder des Tages am Tag des Herrn
…Wie ein Dieb in der Nacht kommt der „Tag des Herrn“, sagt Paulus. Bald kommt Jesus zurück auf die Erde. Dann fragt er die Menschen: Was habt ihr gemacht mit dem, was Gott euch anvertraut hat? Mit euren Begabungen? Mit eurer Fähigkeit zu lieben? Mit eurem Geld? Mit eurer Zeit? Wart ihr barmherzig oder habt ihr auf andere Menschen herabgesehen?
Märchen vom Fischer und seiner Frau
…Ganz so einfach ist es nicht, Gott zu spielen. Wir greifen zwar erfolgreich ins Gleichgewicht der Natur ein. Wir verändern es sogar. Aber wir haben noch lange nicht alle Folgen im Griff – ja, wir werden wahrscheinlich nie alle Folgen dessen abschätzen können, was unsere technischen Fortschritte auch mitbewirken.
„Du sollst Gott lieben!“
…Nur wer sich von der Liebe dessen abgewendet hat, von dem alle Liebe herkommt, der wird daran erinnert: Ohne Verbindung zu diesem Gott schneiden wir uns vom Leben selbst ab. Unser Leben gelingt nur, wo wir mit Herz, Verstand, Leib und Seele aus der Liebe leben, die uns Gott schenkt.
Danke – für alles!
…Auch wir machen uns manchmal Sorgen um unser Essen. Z. B. wenn in der Zeitung etwas von Gift in der Nahrung steht. Was können wir tun? Vor lauter Sorgen und Angst das Danken vergessen? Nein! Als es den Menschen früher noch schlechter ging, da haben sie gerade Gott gedankt, für jeden Bissen Brot, den sie essen konnten.
Gottes Führung
…Die Wolke mag undurchdringlich sein, mag verschiedene Gesichter zeigen, mal hell, mal schmutzig grau, mal bedrohlich und mal freundlich, aber durch sie führt Gott die Kinder Israel auf ihrem Weg. Wir mögen Gott oft nicht verstehen, mögen zweifeln, ob er überhaupt da ist, mögen völlig falsche Vorstellungen von ihm haben, mögen ihm Vorwürfe machen – und trotzdem führt er uns.
„Das Brot ist der Himmel“
…Himmel, das meint in respektvoller Umschreibung Gott, den Lebendigen. Brot, das bedeutet: Hungernde haben etwas zu essen. Dem Himmel ist es nicht gleichgültig, ob sich das Brot bei wenigen häuft und bei vielen fehlt. Brot – die Grundlage eines sinnvollen Lebens – hat Luther im Kleinen Katechismus so erklärt: Tägliches Brot ist alles, was zur Leibesnahrung und Notdurft gehört.