Zehn kleine Christen

Einer der Konfi-Texte: »Gott ist wie ein unbeschreibliches, überdimensionales Ding. Manchmal habe ich auch Angst vor seinen Augen. Vorstellen tu ich ihn mir wie einen normalen Menschen. Ich denke immer, er sieht immer, wenn ich etwas anstelle. Aber wenn ich dann in den Gottesdienst gehe, sagt der Pfarrer immer, dass Gott uns alles vergibt, und das erleichtert schon ganz schön.«

Hat Gott einen Fehler gemacht?

„Der größte Fehler von Gott war, dass er die Menschen erschaffen hat“, äußerten sich mehrere Schülerinnen und Schüler der 4. Grundschulklasse in einem Gespräch über die Schöpfungsgeschichte der Bibel; denn die Menschen seien nicht gut, sie vergifteten Luft und Wasser und führten Kriege.

Gleiches Thema „Weltschöpfung“, diesmal im Konfirmandenunterricht. Auch hier „respektlose“ Aussprüche der 13-Jährigen…

„Prüfe mich und erkenne, wie ich’s meine!“

Wir urteilen manchmal schnell: über einen Konfirmanden, eine Hausfrau, einen Pfarrer, einen Mitschüler oder Arbeitskollegen. Aber wissen wir, wie der andere wirklich in seinem Innern ist? Offene Kritik ist nicht leicht zu ertragen, aber Kritik nicht zu äußern, kann ein Zeichen dafür sein, dass man jemanden schon aufgegeben hat oder nicht für fähig hält, sich überhaupt zu ändern.

Begeistert

Ist der Heilige Geist wirklich nichts zum Greifen? Menschen, die frei geworden sind, Menschen, die sich darum bemühen, andere zu befreien – solche Menschen macht der Geist Gottes aus uns. Menschen, die der Geist angesteckt hat, begeisterte Menschen – die sind zum Greifen, die leben neben uns, das können auch wir selber sein.