…Seit der Apostel Paulus davon gesprochen hat, dass man das Abendmahl auch „unwürdig“ feiern kann, haben sich Christen immer wieder gefragt, worin denn die Würdigkeit beim Abendmahl besteht. „Wir halten uns oftmals nicht für würdig, vor dich zu treten, und doch lädst du uns immer wieder ein. Wenn wir nur deinem Wort vertrauen, dann sind wir in deinen Augen würdig.“
Ein christliches Opferfest?
Lutz: Hallo Gabi, hast du das letztes Mal eigentlich verstanden, was Jamal und Zappi erzählt haben?
Gabi: Wieso, was meinst du denn?
Lutz: Das mit Abraham und dem Opfer und dem Schaf.
Gabi: Du meinst, dass Abraham dachte, er soll seinen Sohn töten…
Muttertrost von Gott
…All die mütterlichen Bilder, mit denen der Prophet die Rückkehr der Verbannten beschrieben hat, das Sattwerden einer großen Volksmenge und das Wachsen des Friedens zwischen fremden Völkern, sie bauen darauf auf, dass Gott selber mütterlich ist. Gott lässt uns schwanger werden mit Gedanken und Taten des Friedens, er ist Schöpfer, Befreier und Versöhner aller Menschen.
„Ich steh an deiner Krippen hier“
…Der Liederdichter Paul Gerhardt nimmt uns mit an die Krippe. Lässt uns da stehen und staunen. Führt uns mit seinen Liedstrophen von der Krippe zu unseren Todesnächten, den leidvollen Erfahrungen unseres Lebens und wieder zurück an die Krippe. Da stehen wir nun wieder. Und bekommen eine Ahnung davon, dass dieses Geschehen da im Stall uns gilt.
„Das Wort ward Fleisch…“
„Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns“ (Johannes 1, 14). So beschreibt die Bibel das Wunder, das an Weihnachten geschieht. Was ist das für ein „Wort“, das „Fleisch“ wird? Kann man das essen? Macht uns das satt? Ja, tatsächlich, möchte ich sagen.…
Jesus schafft Frieden „auf empörter Erde“
…Die Welt ist empört, wir sind verstört. Empörung klingt stark und selbstsicher, Verstörung nach Schwäche und Unsicherheit. Es ist leicht, sich gegen Gottes Frieden zu empören, auch gegen eine Bundeskanzlerin, die bei aller Machtpolitik zugleich ihrem Herzen folgt und der man unterstellt, dass sie dabei die Realität aus den Augen verliert. Wir brauchen Jesu Beistand, um seinen Frieden zu erneuern.
Spiegelverkehrt!
…Gott steht bei mir, während ich mich verachtet fühle. Nicht er beleidigt mich. Aber Gott ist auch bei mir, wenn ich in auswegloser Situation bin, er ist sogar bei mir, wenn ich das Gefühl habe, total zu versagen. „Aus den Hörnern des Einhorns antwortest du mir, aus dem Mobbing, aus meiner Scham!“
Aus der Angst in eine neue Freiheit
…Gott gibt uns Seligkeit in das ängstlich geöffnete Herz. Deshalb können wir beginnen, die Angst und Ungewissheit, die für Millionen Menschen, die auf der Flucht sind, ganz alltäglich ist, in neuer Weise zu teilen. Wir lassen uns von Seligkeit entängstigen und tun mit Gottvertrauen, was wir tun können.
Danken, um zu teilen
…Beim interreligiösen Erntedankfest gibt es „Die Spielsachen und das Teilen“ von Kita-Kindern und ein Lied vom Mädchenchor der DITIB. Abderrahim En-Nosse hält eine islamische Ansprache über Gottes Erbarmen und das Teilen, Pfarrer Helmut Schütz eine christliche Ansprache über Philipper 1, 2-5. Und Tugba Sahin erinnert ans Bayram Kurban, das zur Zeit stattfindet: auch im islamischen Opferfest geht es ums Teilen.
Geist der Glaubensstärke
…An den Beispielen vieler Männer der Bibel zeigt ein Pfingstlied von Philipp Spitta, wie Gottes Geist auch uns berühren, ergreifen und verändern will. Wir könnten noch weit mehr als sieben Strophen singen, auch von Frauen wie Sara und Hagar, Debora und Tamar, Maria und Lydia. Wir bitten: Komm, heiliger Geist, erfülle uns mit der Kraft des Gottvertrauens.