„Siehe, der Herr kommt gewaltig“ – in einem Kind

In Jesus kommt das Wort Gottes zu uns – anders als in der niederschmetternden Sündenpredigt des Johannes – leibhaftig verkörpert im Kind, das Liebe braucht und schenkt. Es kommt wie ein gewaltiges Schiff voll Trost und Lebensmut zu uns gefahren über das Meer unserer Angst und Verzweiflung. So kommt Gott gewaltig zu uns – denn Liebe ist stärker als alles.

Josef – Vater wider Willen

Der Engel stellt Josef gegenüber unmissverständlich klar: Mit Gott kann man keine Doppelmoral rechtfertigen, die den Männern erlaubt, sich die Hörner abzustoßen, dem gehörnten Ehemann aber das Recht gibt, Frauen und Kinder dafür büßen zu lassen. Das Kind, das in Maria entsteht, ist ein Kind vom Heiligen Geist, ganz gleich, wer wirklich der leibliche Vater ist.

Bild: Helmut Schütz

Nicht fleischlich, sondern geistlich gesinnt sein

Sie streiten – das rote Teufelchen und der kleine weiße Geist. Was würde Paulus sagen? „Ich hab das auch versucht, immer gut zu sein.“ „Genau wie ich!“ ist der kleine Geist ganz stolz. Paulus meint: „Aber das war unmöglich.“ Das Teufelchen fühlt sich bestätigt: „Also ist es egal, was man tut!“ „Nein, nein“, sagt Paulus. Auch das muss er geraderücken.