…Der Glaube entsteht, wo wir Anstrengungen und Verkrampfungen loslassen, wo wir uns einlassen auf den, der in der Krippe liegt, den die Engel schauen und uns verkünden. Der Glaube richtet sich nicht auf etwas, was wir erfinden, sondern was wir wahrnehmen: Gott ist real in der Welt, er liegt wirklich in der Krippe, Gottes Seele ist wirklich in Jesus lebendig.
„Ich habe den guten Kampf gekämpft“
…Trauerfeier für einen Mann, der zur 68-er-Generation gehörte und seinen Überzeugungen treu geblieben ist. Er hatte in vieler Hinsicht schwere Kämpfe auszufechten gehabt bis hin zu der Krankheit, an der er gestorben ist.
Trauern heißt nicht Verzagen
…Trauern bedeutet nicht: Verzagen, den Mut verlieren, bedeutet nicht: Verlorengehen. Trauern muss nicht bedeuten: Es hat ja alles doch keinen Zweck! Gott hat uns vielmehr einen anderen Geist gegeben, der auch unser Traurigsein bestimmen kann: „den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“
Sind wir alle kleine Sünderlein?
…Paulus weiß, wovon er redet, wenn er von der Sünde spricht. Ohne Vertrauen zu Gott verstrickt man sich in Sünde. Man will gerecht und gut sein, sozusagen die Liebe Gottes erzwingen – und mit all der eigenen Anstrengung erreicht man das Gegenteil. Aus eigener Kraft kann kein Mensch gut sein; so vollkommen ist kein Mensch, um Gottes Anerkennung zu verdienen.
Baden in der Liebe Gottes
…Wir dürfen richtig baden in der Liebe Gottes. Ist das nicht schön, sich in der Nähe Gottes wohlfühlen zu können wie in der wohligen Wärme einer gefüllten Badewanne? Wir müssen uns nicht mit Kampf und Krampf anstrengen, es Gott in allem recht zu machen. Wir sind Gott recht, weil er uns Menschen liebt.
„Schäme dich nicht!“
…Auch uns sagt der Apostel: „Schämt euch nicht!“ Schämt euch nicht, über religiöse Fragen zu sprechen; ihr braucht sie nicht nur mit euch allein abzumachen. Schämt euch nicht, auf Gott zu vertrauen, nur er kann selig machen. Schämt euch nicht, euch berufen zu lassen von Jesus: es gibt Aufgaben für jeden Christen, die jeder ausfüllen kann, jeder wird gebraucht.
Bei Jesus ist das Leben
…Zum Fest der Erscheinung eines winzigen Sterns in der Finsternis hören wir von Jesus, der uns ewiges Leben schenkt. Aber die Bibel spekuliert nicht über ein Leben nach dem Tod, sondern verkündet Jesus als Hoffnung für unser Leben vor dem Tod. Er schenkt uns ein befreites, tätiges Leben, in dem wir unsere Gaben für andere einsetzen.