…„Danach habe ich mich gesehnt“, meint Elia. „Gott spricht mit leiser Stimme, und die Menschen hören auf ihn. Du musst der Messias sein.“ Und Mose sagt: „Genau wie ich wirst auch du das Friedensreich auf Erden nicht erleben. Aber du siehst den Himmel offen, wie er auf die Erde kommen wird.“
„Neuer Wein in neue Schläuche“
…Ich muss kein alter Weinschlauch bleiben, den es zerreißt, wenn er sich abmüht, den Sinn seines Lebens auf eigene Faust zu finden. Ich darf „in Christus“ die Liebe leben, als Mensch mit aufrechtem Gang in der Verantwortung vor Gott. Und als Gemeinde überwinden wir unsere Zerrissenheiten und wirken mit, dass die Zerrissenheit unserer Menschenwelt geheilt wird.
„O Jesu, Gnadensonne!“
…Wo Christus, das Gotteslamm, unsere Stadt hell macht, da gibt es keine Nacht mehr – jedenfalls nicht mehr die Nacht des Bösen, des Leides, der Schuld, des Unrechts, des Todes, der Hölle. Christus ist die Gnadensonne – im Licht dieser Sonne sind Sünde und Tod überwunden: uns ist das Leben geschenkt, ein Leben in Würde als geliebte Kinder Gottes.
Die Engel von Bethlehem
…Dem einen Engel treten die gesamten himmlischen Heerscharen zur Seite, eine Armee Gottes. Es ist die einzige Stelle im Neuen Testament, an der dieses Wort vorkommt. Sie werden zum Friedenskorps, das Gottes „Ehre“ im Himmel besingt. So groß Gott oben im Himmel ist, so umfassend soll der Friede für die Menschen auf der Erde sein.
Engel, die uns begleiten
…Nach Umfragen glaubt mehr als die Hälfte der Deutschen an Engel. Das ist unverfänglicher als an Gott zu glauben. Aber sind die Engel wirklich das, was sich die Leute unter ihnen vorstellen? Sind sie immer niedlich, nützlich und nett anzusehen? In der Bibel sagen Engel, wenn sie Menschen begegnen, meistens erst einmal: Fürchte dich nicht! Sind Engel denn zum Fürchten?
Um „fünf vor zwölf“ für den Frieden beten
Nach ergebnislosen Verhandlungen hält der biblische Feldherr Jeftah einen Krieg für unvermeidbar. Den Ausgang des Waffengangs überlässt er zunächst Gott (Richter 11, 27): „Der HERR, der da Richter ist, richte heute zwischen Israel und den Ammonitern.“ Doch dann will er mehr: den garantierten Sieg. Er schließt mit Gott einen Handel ab…
Reinthaler-Oratorium im Herbst 2001 bedrückend aktuell
Gehört das im Herbst 2001 aus der Vergessenheit hervorgeholte Werk „Jephtha und seine Tochter“ von Carl Martin Reinthaler wirklich in die Rumpelkammer der Musikgeschichte? Ob das vernichtende Urteil Michael Treutweins musikalisch gerechtfertigt ist, kann ich als Nichtfachmann nicht beurteilen.…