Alle Krankheiten heilen?

Es hat doch seinen guten Sinn, dass Matthäus uns dieses kleine Wörtchen „alle“ mehrfach überliefert. Nicht nur von Jesus, auch von seinen Jüngern erzählt er ausdrücklich, dass sie alle Krankheiten und alle Gebrechen heilen. Das heißt: niemand ist ein hoffnungsloser Fall! Jesus hat keinen Menschen aufgegeben; und er erwartet auch von uns, dass wir niemanden einfach seinem Schicksal überlassen.

Jesus ist Brot für unsere Seele

Jede menschliche Seele braucht Aufmerksamkeit, Anerkennung. Das fängt mit einem Blick an, der erwidert wird. Das geht weiter, wenn ich einem Menschen ganz geheime Gedanken und Gefühle offenbaren kann. In der Tiefe unserer Seele sehnen wir uns danach, ganz und gar angenommen zu werden, so wie wir sind. Wenn wir geliebt werden, kann unsere Seele mit allen Gefühlen sich entfalten.

Anbetung der Macht: Bär-Löwen-Panther und Drachenlamm

Ein Mensch macht eine Psychotherapie. Ungeweinte Tränen spürt er wie ein Meer der Verzweiflung. Aus ihm ist, wie ein furchtbares Tier, seine seelische Krankheit aufgestiegen. Ein zweites Tier will ihn hindern, sich vom ersten zu lösen: Du darfst nicht vertrauen, keine Schwäche zulassen. Schreckliche Ängste werden wach. Schließlich war die seelische Krankheit ein Weg gewesen, um bis heute zu überleben.

„Der Mensch setzt sich’s wohl vor im Herzen…“

Schwierig ist es, sich wenig vorzunehmen – das aber könnte dann um so besser gelingen! Vor allem, wenn man es im Vertrauen auf Gott unternimmt. Wann gefallen dem Herrn unsere Wege? Richtig – wenn wir barmherzig miteinander und mit uns selbst umgehen! Ich könnte mir vorstellen, dass wir dann auch wie von selbst mit manchem anderen Menschen viel besser auskommen.