Bild: Helmut Schütz

Licht für das „Land der Finsternis“

Hiob und Jesus – beide erfahren unverdientes Leid. Hiob darf scharfe Anklagen an Gott richten, und Gott wendet sein Leid. Der Gottessohn nimmt sein Schicksal auf sich, auch nicht klaglos, er schreit verzweifelt und legt in letztem Vertrauen sein Leben in die Hand des Vaters zurück. Wer unter uns unschuldig leidet, darf wissen, dass Jesus dieses Leid nicht fremd ist.

Jesus, der Arzt

In diesem Abendgottesdienst werden als Einstieg Wartezimmergespräche belauscht. Dr. Walter Hermann nimmt Stellung zur Frage „Wie hilft ein Arzt?“ Und ich predige über eine Wunderheilung Jesu, die ich als Aufhänger für Wunder sehe, die überall geschehen können, wo Menschen auf Heilung hoffen, im Vertrauen auf Gott, in der Aufbietung aller ärztlichen Methoden, in der Mitarbeit eines Patienten an seiner Gesundung.

Waffen des Lichts

Wer im Internet nach „Waffen des Lichts“ sucht, stößt auf die Lichtschwerter der Jedi-Ritter in den „Star Wars“-Filmen. Paulus meint damit etwas anderes. Mit einer Waffe des Lichts zu kämpfen, heißt für ihn zum Beispiel, sich vernünftig zu ernähren, andere Menschen nicht nur als Gegenstand für eigene Lust zu benutzen, Hader und Eifersucht mit Offenheit und Fairness zu überwinden.

Bild: Helmut Schütz

Mit ungeteiltem Herzen

Vollkommen sein heißt nicht, perfekt und ohne Fehler zu sein. Das würde uns überfordern. Jesus meint mit „vollkommen“ das Gleiche wie „thammim“ oder „schalem“ im Alten Testament: Wir sind als Person „ganz“ und dürfen „im Frieden“ leben, nicht zerrissen zwischen egoistischen Wünschen und fremden Ansprüchen. Aufrecht dürfen wir gehen auf Gottes Wegen, denn Gott traut uns zu, barmherzig zu sein.