…Trauerfeier für ein Mitglied der Fahrenden Zunft, als Zirkuskind geboren, als Reisender Händler zeitlebens unterwegs gewesen. Sein Leben kann als Sinnbild für alle gelten, sind wir doch alle „Gast auf Erden“.

Texte und Themen rund um das meist gelesene Buch der Welt
Texte und Themen rund um das meist gelesene Buch der Welt

…Trauerfeier für ein Mitglied der Fahrenden Zunft, als Zirkuskind geboren, als Reisender Händler zeitlebens unterwegs gewesen. Sein Leben kann als Sinnbild für alle gelten, sind wir doch alle „Gast auf Erden“.

…Trauerfeier für einen Mann, der in schweren Krankheitszeiten schon lange hätte sterben mögen. Nun findet er Ruhe in Gott, und auch das Herz der Trauernden darf sich in seiner Unruhe beruhigen lassen.

…Ein Krebskranker sagt seinen Angehörigen, dass er bald auf die grüne Wiese umzieht. So stellt er sich den Himmel vor; in diesem Vertrauen stirbt er.

…Wir sind alle nur Gäste und Fremdlinge auf der Erde. Aber in seiner Treue zu uns ruft uns der treue Gott zum Glauben und Vertrauen auf seine Treue auf.

…In einer Trauerfeier für eine Frau, die oft ihre Heimat oder vertraute Wohnungen zurücklassen musste, spreche ich über die Sehnsucht nach der himmlischen Stadt, die Gott durch den Propheten Jesaja und im Hebräerbrief verheißt.

…Was bedeutet es für einen alten Landwirt, im Tode zur Ruhe in Gott gebettet zu werden? Nicht in der Arbeit, sondern in der Ruhe nach der Arbeit besteht schon mitten im Leben der Sinn des Lebens.

…Es klingt paradox. Erinnern, um zu vergessen? Aus der Seelsorge weiß ich, dass das Vergessen und Verdrängen keine seelischen Wunden heilt. Nur der verarbeitete Schmerz heilt. Wer sich erinnert, wer sein Herz ausschüttet, wer Trauer und Angst, Zorn und Schuld nicht in sich vergräbt, der bleibt mit seiner Qual nicht allein, und alte Wunden können vernarben.


…Wenn wir nicht Liebe spüren würden, könnten wir nicht lieben. In jedem Menschen, dem wir begegnen, kann Jesus selbst uns seine Nähe schenken. Zum Guten tüchtig werden können wir nur, wenn wir das von Gott, von Jesus, von anderen Christen lernen, so wie Kinder in der Familie von den Eltern angeleitet werden, so wie sich Erwachsene gegenseitig ermutigen und anspornen.

…Wer wirklich mit Jesus gehen will, braucht Geduld und Durchhaltevermögen. Wenn uns manchmal der Mut und die Geduld fehlt, um in unserem Leben weiterzumachen, dann wird uns angeraten: „Gedenkt an den, der soviel Widerspruch gegen sich von den Sündern erduldet hat, damit ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken lasst.“