…Sehr gut geschaffen sind wir alle, zum Ebenbild Gottes sogar. Wir sollten schön sein wie Gott in seiner Liebe. Nur dort, wo wir diese Liebe in uns verleugnen, sie nicht leben, sie uns selber und unseren Mitmenschen verweigern, da verzerren wir das Bild, das wir sein könnten und machen uns selber hässlich, was ja wörtlich hassenswert bedeutet.
„Du sollst nicht missbrauchen“
…Pfarrer Helmut Schütz legt die Zehn Gebote als Verbote sexueller Gewalt aus. Er wünscht sich christliche Gemeinden, in denen Opfer sexueller Gewalt eine Zuflucht finden.
Ich glaube an Jesus Christus, Gottes Sohn
…Jesus ist der Christus, der frei macht, der Israel und aller Welt Gerechtigkeit, Liebe und Frieden bringt. Das Glaubensbekenntnis erzählt: 1. Woher kommt Jesus auf die Erde? 2. Was machen die Menschen hier mit Jesus? 3. Was macht Gott nach seinem Tod mit Jesus? 4. Wo geht Jesus nach seinem Tode hin? 5. Was haben wir von Jesus zu erwarten?
Ich glaube an den Gott Israels
…Heute geht es um einen fehlenden Teil im Glaubensbekenntnis: um die Rolle, die das Volk Israel und die Bibel der Juden für unseren christlichen Glauben spielen. Denn wir kennen Gott, den Vater und den Schöpfer, nicht nur aus dem Neuen Testament, und es gibt keine Seite im Neuen, die sich nicht in irgendeiner Weise auf das Alte Testament bezieht.
Ich glaube an Gott, den Vater
…In der ersten Predigt zum Glaubensbekenntnis geht es um einen Überblick über das gesamte Credo: Was bedeutet es, zu sagen: „Ich glaube an Gott“? In drei Abschnitten zum 1. Glaubensartikel wird dann der Glaube an den „Vater“, der kein Mann ist, an dessen „Allmacht“ der Liebe und an den „Schöpfer des Himmels und der Erde“ erläutert.
Das Vaterunser verstehen
…Gottes Reich, Gottes Wille, Gottes Name setzen sich nicht widerstandslos durch in unserer Welt. Wir selbst sind nicht immer bereit zu teilen, fair zu streiten, zufrieden zu sein, mit dem, was Gott uns zugedacht hat. Wir bitten den Vater, dass wir nicht erdrückt werden von den Folgen unserer Fehler.
Power-Glaube
…Obwohl Jesus sauer ist auf seine Jünger, sendet er sie in die Welt hinaus. Er traut ihnen etwas zu, obwohl sie bisher versagt haben. Sie sollen die Frohe Botschaft verkünden, dass das Leben über den Tod gesiegt hat. Und diese Botschaft gilt der ganzen Schöpfung. Wo Menschen anfangen, auf Gott zu vertrauen, können die Menschen samt ihrer ganzen Umwelt aufatmen.
Wiedersehen
…„Ich will euch wiedersehen“, das ist das große tröstliche Versprechen, das Jesus all denen gibt, die auf ihn vertrauen. Die Hoffnung, einen Verstorbenen wiederzusehen, bedeutet aber eine Freude mitten im Leid. Die Traurigkeit wird nicht einfach beseitigt, Tränen werden dennoch geweint, die Klage um einen geliebten Menschen behält ihr Recht, die Trauer muss durchgestanden und bewältigt werden.
Übersprungen!
…Beim Exodus geht es nicht um eine ethnische Parteinahme Gottes, sondern um die soziale Frage, ob man Menschen das Lebensrecht in Freiheit gönnt. Mit den Israeliten zogen auch Fremdlinge weg. „Übersprungen“ werden auch im Abendmahl alle Grenzen nationaler, religiöser und sozialer Art, indem der zerbrochene Leib Jesu Christi wieder zusammengefügt wird.
Respekt!
…Jesus hatte es nicht nötig, mit äußerer Gewalt, mit Druck oder Zwang einen Respekt einzufordern, den man ihm freiwillig nicht geben wollte. Er lebte aus einer Liebe heraus, die ihn innerlich so stark und selbstbewusst machte, dass er niemals zur Gewalt gegen Menschen griff. Aus Liebe ließ er sich sogar vom Hass der Welt töten, ohne selber Gewalt anzuwenden.