…Bei einer evangelischen Pfarrkonferenz am 2. Februar denke ich über den biblischen Text zum Fest „Mariä Lichtmess“ nach, der auch mit dem Schicksal des Volkes Israel und mit der christlichen Sühnopfertheologie zu tun hat.

Texte und Themen rund um das meist gelesene Buch der Welt
Texte und Themen rund um das meist gelesene Buch der Welt
…Bei einer evangelischen Pfarrkonferenz am 2. Februar denke ich über den biblischen Text zum Fest „Mariä Lichtmess“ nach, der auch mit dem Schicksal des Volkes Israel und mit der christlichen Sühnopfertheologie zu tun hat.
…So beschreibt Philipp Nicolai den Morgenstern Jesus: „lieblich, freundlich, schön und herrlich, groß und ehrlich, reich an Gaben, hoch und sehr prächtig erhaben“! So ist Jesus für uns da: ehrlich, ohne jede Lüge, hoch und erhaben, gerade indem er einer von uns wird und Trost, Vergebung, Hoffnung schenkt. Dieser Morgenstern lässt es hell werden in uns. Er lässt uns aufatmen.
…Wenn wir uns frei machen von der Vorstellung, die Bibel wolle ein naturwissenschaftliches Buch sein und der modernen Evolutionstheorie Konkurrenz machen, dann können wir ihren Anfang wie ein Loblied auf den Schöpfer hören, wie ein Gedicht, das die herrliche Ordnung der Schöpfung preist, wie sie sich unseren Sinnen auf der Erde unter dem Himmel darstellt.
…Schon in der Bibel hatten Maria und Josef Zweifel, ob bei Marias Schwangerschaft alles mit rechten Dingen zugeht. Mehrmals müssen Engel in Aktion treten, um beide zu überzeugen: Was in Maria heranwächst, ist trotz allem kein Bankert. Es ist kein Kind der Schande, sondern es ist heilig, ja, der Sohn Gottes.
…Nachdem ich vorhin über Erziehung in Form eines Monologs geredet habe, wollen wir – das „Team halb 6“ – nun in Form biblischer Dialoge drei Familienprobleme in Szene setzen. Personen der Bibel bemühen sich, den Familienfrieden wiederherzustellen. Die Szenen stehen so nicht in der Bibel, sind aber an biblische Geschichten angelehnt.
…Dr. Yasar Bilgin, ein türkisch-stämmiger Oberarzt aus Marburg, wurde zum Thema Integration interviewt. Er sagt: Entwürdigungen dürfen nicht stattfinden. Und nie dürfen Menschen biologisch oder genetisch unterschieden werden. Aber Probleme darf man auch nicht verdrängen. Und ein besonders wichtiger Satz: „Wir haben keine gemeinsame Vergangenheit und brauchen deshalb eine gemeinsame Erfahrung.“
…Wohl denen, die vor Gott in Heiligkeit wandeln. Wandeln, das tun wir heute buchstäblich, indem wir Stationen auf dem Friedhof ansteuern. Wir machen an einigen Grabsteinen Halt – zum Hören, zum Singen und zum Beten. „Redende Steine“, so lautet heute das Thema. Denn die in Grabsteine eingravierten Symbole und Worte können ebenso zu uns reden wie manche der Steine selbst.
…Wir bauen unter der Pauluskirche Räume für ein Familienzentrum, wo Menschen einander begegnen können, die sich sonst wenig begegnen. Auch Menschen, die nicht unserer Religion angehören. Gottes Wohnung ist nicht nur hier oben, sondern überall, wo sich Menschen im Geist des Friedens begegnen.
…Die Frage „Was glaubst denn du?“ haben wir vorhin einem Liederdichter von vor 271 Jahren gestellt. Nachher werden wir einen Songschreiber von 1973 so befragen. Die gleiche Frage könnte auch ein Motto für das neue Konfi-Jahr sein. Denn ich finde, der Konfi-Unterricht und die Gottesdienste im Konfi-Jahr können euch helfen, dass ihr euch darüber klarer werdet, was ihr selber glaubt.
…Als evangelische und katholische Christen beschäftigen wir uns mit dem Thema des sexuellen Missbrauchs und hören auf Anregungen von Pater Anselm Grün. Gemeinsam gilt es, in Demut zu fragen: Inwiefern geht uns das Thema an? An welchen Stellen können wir etwas tun?