…Im neuen Familienzentrum der Paulusgemeinde gibt es den „Raum Debora“ als Treffpunkt für Eltern und ruhigen Rückzugsort. Wie wird Debora zur „Mutter in Israel“, zur Beschützerin des Volkes? Welche Rolle spielt sie bei der Befreiung von der Zwangsherrschaft des Jabin und Sisera? Warum traut man dieser Frau mehr zu als den Männern, die in Politik und Militär den Ton angeben?
Vorweihnachtliche Engel
…Schon in der Bibel hatten Maria und Josef Zweifel, ob bei Marias Schwangerschaft alles mit rechten Dingen zugeht. Mehrmals müssen Engel in Aktion treten, um beide zu überzeugen: Was in Maria heranwächst, ist trotz allem kein Bankert. Es ist kein Kind der Schande, sondern es ist heilig, ja, der Sohn Gottes.
Was glaubst denn du?
…Die Frage „Was glaubst denn du?“ haben wir vorhin einem Liederdichter von vor 271 Jahren gestellt. Nachher werden wir einen Songschreiber von 1973 so befragen. Die gleiche Frage könnte auch ein Motto für das neue Konfi-Jahr sein. Denn ich finde, der Konfi-Unterricht und die Gottesdienste im Konfi-Jahr können euch helfen, dass ihr euch darüber klarer werdet, was ihr selber glaubt.
Kleiner Mann – ganz groß
…Im Konfi-Taufgottesdienst werden in Anwesenheit von Pastor Jürgen Neumann heute auch Mitglieder der Capoeira-Gruppe getauft, denen die Disziplin der Freiheit beim Capoeira-Spiel wichtig geworden ist. Und Konfis stellen die Geschichte von Zachäus szenisch dar: Wie der kleine Mann sich am Ende nicht mehr größer machen muss, um ein wirklich großartiger Mensch zu sein.
Volle Kanne! oder: Flasche leer?
…Wir haben Einfluss auf das, was wir von anderen kriegen. Nicht direkt, sondern auf einem Umweg. Wenn wir anderen viel gönnen und geben, dann werden wir offenbar viel leichter zu zufriedenen Menschen, als wenn wir alles immer nur für uns behalten wollen. Wer Gottes Liebe spürt, kann aufhören, sich wie „Flasche leer“ zu fühlen und „volle Kanne“ Liebe verschenken.
Dankbarkeit
…Eine recht junge Frau, ohne Angehörige und auf Hartz IV angewiesen, war monatelang schwer krank. Am Ende wurde die Wohnung aufgelöst, sie lag unbeweglich im Pflegeheim. Ihre Internetfreundinnen organisierten einen Besuchsdienst, sammelten Geld für einen Laptop, bezahlten ihr die Flatrate für ein Jahr. Ihr erster Beitrag im Chat war: „Ist die Tastatur wasserdicht? Ich bin die ganze Zeit am Heulen.“
Aufbruch ins Ungewisse
…Im Konfi-Gottesdienst spielt die Jugendband die Songs „In deiner Hand“ und „Wer du bist“ der nur wenige Jahre nach diesem Auftritt verstorbenen Laura Klinkert. In der Predigt geht’s um Abrahams Aufbruch ins Ungewisse, den Pfarrer Helmut Schütz mit dem Aufbruch ins neue Konfi-Jahr vergleicht und mit der atheistischen Kritik des Buches „Wo bitte geht’s zu Gott?, fragte das kleine Ferkel“
Johannes der Täufer und die Prinzessin Salome
…Jesus lässt sich von Johannes taufen. Er verkündet die gleiche Botschaft: „Kehrt um!“ Trotzdem ist er, der Sohn Gottes, auch anders als der Prophet Johannes. Jesus gibt den Menschen die Kraft zur Umkehr. „Ich bin bei euch, ich bleibe bei euch, ich traue euch zu, euch zu ändern.“ In diesem „Ich“ hörten die Menschen die Stimme von Gott selbst.
Nicht vor die Hunde gehen
…Im Bibelkreis sagte ich, dass manche Konfis das, was mir heilig ist, in den Dreck ziehen. Jemand erwiderte: „Vielleicht sind die Konfirmanden ja die Perlen.“ Stimmt! Es geht im Konfi-Unterricht in erster Linie darum, dass die Konfis nicht vor die Hunde gehen.
König David tanzt den Tanz der Freiheit
…Michal: Ich bin verärgert, weil du halbnackt vor den Mädchen des Volkes getanzt hast. David: Ich habe vor Gott getanzt. Er hat mich als König erwählt. Michal: Aber du stellst dich auf eine Stufe mit Sklaven und Dienstmädchen. Das gehört sich nicht für den König. David: Ich bin gern der König der einfachen Leute. Wir tanzen den Tanz der Freiheit!