Übersprungen!

Beim Exodus geht es nicht um eine ethnische Parteinahme Gottes, sondern um die soziale Frage, ob man Menschen das Lebensrecht in Freiheit gönnt. Mit den Israeliten zogen auch Fremdlinge weg. „Übersprungen“ werden auch im Abendmahl alle Grenzen nationaler, religiöser und sozialer Art, indem der zerbrochene Leib Jesu Christi wieder zusammengefügt wird.

Respekt!

Jesus hatte es nicht nötig, mit äußerer Gewalt, mit Druck oder Zwang einen Respekt einzufordern, den man ihm freiwillig nicht geben wollte. Er lebte aus einer Liebe heraus, die ihn innerlich so stark und selbstbewusst machte, dass er niemals zur Gewalt gegen Menschen griff. Aus Liebe ließ er sich sogar vom Hass der Welt töten, ohne selber Gewalt anzuwenden.

Bild: Helmut Schütz

„Gott macht keine Unterschiede“

„Gott macht keine Unterschiede, Gott hat uns alle lieb“, so sangen christliche und muslimische Kinder und Erwachsene begeistert bei einer interreligiösen Feier im Paulus-Gemeindesaal. Zwei Mal im Jahr feiern und beten wir gemeinsam über Grenzen der Religionen hinweg, denn auch im Alltag in Kindergarten und Familienzentrum leben wir als Christen, Muslime, Buddhisten ganz selbstverständlich zusammen.…

Der verlorene Petrus

Bildbetrachtung im Stuhlkreis der Kita-Kinder im Kinder- und Familienzentrum der Evangelischen Paulusgemeinde Gießen.

Liebe Kinder, wisst ihr, was der Karfreitag ist? Das ist der Freitag vor Ostern, und über den Tag will ich euch heute etwas erzählen. Wir Christen glauben nämlich: Am Karfreitag ist Jesus an einem Kreuz gestorben.

Viele Menschen verstehen das nicht.…

Bild: Helmut Schütz

Menschenliebe verbindet

Bei einem Besuch in der Alevitischen Gemeinde betonte die Vorsitzende Yesim Kantekin, wie wichtig die Menschenliebe für jede Religion ist. In der Bibel heißt die Menschenliebe „Nächstenliebe“. Pfarrer Helmut Schütz erzählt vom barmherzigen Samariter, Abderrahim En-Nosse vom Mut-Testament Saladins, und die Kinder der Türkisch-Islamischen Gemeinde singen die Lieder: „Bismillah“ und „Ich danke dir, Gott!“

„Jesus ist das Weizenkorn“

Jesus vergleicht sich mit einem Weizenkorn, das man in die Erde sät. Es muss sterben, damit neue Körner wachsen können. Im übertragenen Sinn bringt Jesu Tod uns viele Früchte, indem er uns nach seiner Auferstehung und Himmelfahrt seinen Geist schenkt: Vertrauen, Liebe, Hoffnung. Menschen ohne Liebe sind verloren; einer, der wie Jesus aus Liebe sein Leben verliert, schenkt erfülltes Leben.

Bild: Konfirmandin

Konfi-Gebote

Ich finde dieses Bild genial, denn es zeigt, welche Eltern es ihren Kindern besonders leicht machen, sie zu ehren, also zu respektieren und zu lieben. Eltern, die miteinander im Einklang leben und sich nicht gegeneinander ausspielen lassen, können ihren Kindern am besten Treue vorleben, ihnen Liebe und Geborgenheit vermitteln und nebenbei auch noch ganz selbstverständlich gute Grenzen setzen.

Gnade

Was soll das heißen: eine Zeit der Gnade? Ist Gott mit seiner Liebe nicht immer für uns da? Manchmal müssen wir warten, bis uns geholfen wird. Paulus sagt: Hier und jetzt kann jeder Gottes Liebe spüren. Jeder kann sie weitergeben, und sei es nur mit ein wenig Freundlichkeit oder einem Gebet für den, dem es schlechter geht als mir selbst.