Bild: Helmut Schütz

Menschenliebe verbindet

Bei einem Besuch in der Alevitischen Gemeinde betonte die Vorsitzende Yesim Kantekin, wie wichtig die Menschenliebe für jede Religion ist. In der Bibel heißt die Menschenliebe „Nächstenliebe“. Pfarrer Helmut Schütz erzählt vom barmherzigen Samariter, Abderrahim En-Nosse vom Mut-Testament Saladins, und die Kinder der Türkisch-Islamischen Gemeinde singen die Lieder: „Bismillah“ und „Ich danke dir, Gott!“

„Jesus ist das Weizenkorn“

Jesus vergleicht sich mit einem Weizenkorn, das man in die Erde sät. Es muss sterben, damit neue Körner wachsen können. Im übertragenen Sinn bringt Jesu Tod uns viele Früchte, indem er uns nach seiner Auferstehung und Himmelfahrt seinen Geist schenkt: Vertrauen, Liebe, Hoffnung. Menschen ohne Liebe sind verloren; einer, der wie Jesus aus Liebe sein Leben verliert, schenkt erfülltes Leben.

Jesus, der Sündenbock

Erica Chenoweth und Maria J. Stephan untersuchten den Erfolg von Aufständen und Revolutionen in den Jahren zwischen 1900 und 2006. 323 solche Fälle untersuchten sie, davon waren 105 gewaltfrei und 218 bewaffnet. Das Ergebnis der Studie war erstaunlich. Gewaltfreier Widerstand war nahezu zwei Mal so erfolgreich wie bewaffnete Aufstände. Man denke zum Beispiel an die Beendigung der Apartheid in Südafrika.

Bild: EKHN, Peter Bernecker

Wie kann Jesus Gottes Sohn sein?

„Weihnachten ist Geburtstag“, daran erinnert unsere Landeskirche in einem Brief, den vielleicht auch Sie erhalten haben. Weihnachten mag auch noch vieles andere geworden sein, ein stimmungsvolles Fest, das nicht nur Christen feiern, eine Zeit, in der man sich nach Harmonie und Besinnlichkeit sehnt, aber Hektik und Kommerz beklagt und mit inneren oder äußeren Konflikten dann oft doch nicht fertig wird.…

Bild: Helmut Schütz

Stolpersteine – bei Jesaja, Paulus und in Gießen

Der Prophet Jesaja hatte gesagt, dass Gott selbst ein Stolperstein für Israel sein würde. In der Tradition Jesajas redet Paulus dem eigenen Volk ins Gewissen: Dieser Stolperstein ist Jesus. Er ist der Grundstein des Glaubens, indem er klar und deutlich macht, was schon immer im Zentrum des jüdischen Glaubens stand: dass Gott selbst sein Volk rettet und dem einzelnen vergibt.