Liebe zulassen

Liebenswert ist ein Mensch nicht, wenn er so tut, als sei er perfekt, sondern weil er von Gott geliebt ist und sich so annehmen darf, wie er ist. Liebenswerte Menschen brauchen und ergänzen einander, nehmen einander in Anspruch und gehen sich auch auf die Nerven. Manchmal stehen wir mit leeren Händen da und wünschen, dass uns die Hände gefüllt werden.

Konfi-Dreieck

„Wer von Ihnen will Gott darstellen?“ Eine Pfarrerin meldete sich. Sie sollte sich an die eine Seite des Kreises stellen. „Dann brauche ich einen Konfi.“ Die andere Pfarrerin hob die Hand. Der Konfi stellte sich Gott gegenüber. „So“, fragte der Leiter: „Wo stellt sich nun der Pfarrer hin, um dem Konfi etwas von Gott zu vermitteln?“

Das 1. Gebot: „Die Welt ist voll von Gott“

Martin Luther bezeugt mit der ganzen Bibel: Gott ist ein heruntergekommener Gott; heruntergekommen auf die Erde. Überall begegnen wir Menschen, in denen uns Gott begegnet, in denen er uns braucht oder uns zur Seite steht. Gott lieben, das bedeutet also nicht ein Herausgehen aus der Welt, sondern ein Drinbleiben und Hineingehen in die Welt – mit einer neuen Haltung.