Jesus – Juniorpartner Gottes

Jesus geht als Juniorpartner Gottes auf die Erde. Er soll „das Heil den Armen“ sein, die wir mit leeren Händen vor Gott stehen. Er soll unser Leben heil machen, den Tod buchstäblich „erwürgen“, damit wir leben können. Mit der Himmelfahrt wird der Juniorpartner zum Chef, gleichberechtigt mit dem Vater. Der allmächtige Gott im Himmel trägt das menschliche Gesicht Jesu Christi.

Bild: Helmut Schütz

Der kleine Prinz und der Riesenschlangensatz des Paulus

He, Paulus, jetzt kommst du wieder mit soooo schweren Wörtern. Herrlichkeit, Geist, Weisheit, Offenbarung… Ich glaube, du sieht nicht mit dem Herzen, sondern mit dem Kopf!

Aber, lieber kleiner Prinz, all diese Wörter sind eigentlich keine Kopfwörter. Herrlichkeit, das ist ein Gefühl der Glückseligkeit, die nur Gott einem schenken kann, einfach unbeschreiblich.

„Dass dein Glaube nicht aufhöre!“

Petrus hat nicht nur Jesu Fürbitte nötig: er wird sich bekehren müssen. Der Glaube seines eifrigsten Gefährten wird nicht ausreichen, wenn es hart auf hart kommt, gerade weil er so draufgängerisch ist, ohne Selbstzweifel. Aber nicht nur seinen Abfall vom Glauben sieht Jesus voraus, sondern auch seine Umkehr. Nicht mit Zynismus spricht er von seinem Kleinglauben, sondern mit barmherziger Liebe.

„Wir leben dem Herrn“

Christliche Individualität ist das Gegenteil von individua­listischer Beliebigkeit und Vereinzelung. Als christliche Individuen leben wir dem Herrn, wir sind aufeinander angewiesen und füreinander verantwortlich. Wir sind einmalige, un­ver­wech­sel­bare Individuen, denn wir sind geliebt. Ebenso sterben wir zwar als Christen unseren Tod als einzelne Menschen, aber wir sterben dem Herrn und gehen im Tod nicht verloren.