…Im Epheserbrief wird dazu aufgerufen, ein „Band des Friedens“ zu knüpfen – von solchen Schritten des Friedens, die in der Gießener Nordstadt gegangen werden, erzähle ich in einer Andacht im Kirchenvorstand.

Texte und Themen rund um das meist gelesene Buch der Welt
Texte und Themen rund um das meist gelesene Buch der Welt
…Im Epheserbrief wird dazu aufgerufen, ein „Band des Friedens“ zu knüpfen – von solchen Schritten des Friedens, die in der Gießener Nordstadt gegangen werden, erzähle ich in einer Andacht im Kirchenvorstand.
…Wenn wir auf gemeinsamen ökumenischen Wegen manchmal auch etwas mutlos werden, können uns Bibelworte Mut machen. Gideon darf Gott nach einem Zeichen fragen, damit sein Glaube gestärkt wird. Thomas darf sehen wollen, obwohl Jesus diejenigen selig preist, die nicht sehen und doch glauben.
…Warum gehen wir mit Laternen durch die Nacht? Weil die Laternen das Dunkel ein bisschen hell machen. Wenn du Angst hast oder sehr traurig bist und dann die Mama dich in den Arm nimmt, dann ist das so, als wenn jemand ein Licht angezündet hat. Gott möchte auch, dass es bei uns und in uns Menschen nicht immer dunkel ist.
…Paulus ist also nicht ein Judenfeind, der die Juden als verstocktes Volk verurteilt und das Erbe der Juden an die ehemaligen Heiden verteilt. Er will, dass von den Augen und Herzen aller Menschen die Decke weggenommen wird, die Juden und Nichtjuden, Christen und Heiden daran hindert, die Worte des alten Bundes richtig zu verstehen.
…Beim Interreligiösen Erntedankfest predigt Pfarrer Schütz über den Hebräerbrief. Wir sollen Gott loben mit Lippen, die „seinen Namen“ bekennen. Gottes Name lautet: „Ich bin für euch da“, und Jesu Name bedeutet: „Befreiung“. Im Islam kennt man 99 Namen Allahs. Abderrahim En-Nosse spricht von der Neunundneunzigfaltigkeit Gottes, was Helmut Schütz an die christliche Dreifaltigkeitslehre erinnert.
…Dem Apostel Paulus geht es nicht um ein und dieselbe Meinung im Blick auf jede beliebige Streitfrage. Es geht ihm um Einigkeit in dem, was zentral dem Willen und Befehl Gottes entspricht. Nicht um Rechthaberei, nicht um eine Einheitsmeinung geht es, sondern darum, der Liebe und dem Frieden nachzujagen, auch im Miteinander der Konfessionen.
…Heute gibt es Meinungsverschiedenheiten, durch die neue Spaltungen zwischen den Konfessionen heraufbeschworen werden. Ich denke an die Haltung gegenüber homosexuell lebenden Christinnen und Christen, die sich in ihrer Partnerschaft als von Gott gesegnet erleben und diesen Segen auch von Repräsentanten ihrer Kirche empfangen möchten. Können wir es in Liebe aushalten, dass wir in solchen Fragen sehr unterschiedliche Haltungen vertreten?
Die vierte ökumenische Wallfahrt der beiden Gießener Kirchengemeinden St. Albertus und Paulus hatte ihren Startpunkt am Elisabethbrunnen bei Schröck und führte zur Amöneburg.…
…Ist unsere Feier heute morgen so etwas wie eine Trauerfeier um Jesus Christus, die wir jedes Jahr an diesem Kreuz wiederholen, so wie das Murmeltier täglich immer wieder grüßen muss? Nein, wir feiern keinen traurigen Abschied von Jesus, sondern wir begehen eine fröhliche Siegesfeier. Die Todesmächte, die unserem Leben das Glück, den Sinn, den Frieden rauben, hat er besiegt.
…Von einem Menschen, der viele Träume hatte und der auch Träume anderer Leute verstehen konnte, hören und sehen wir in unserer interreligiösen Feier eine Stabpuppengeschichte. Dieser Mensch hieß Josef, und von ihm werden in der Bibel (Genesis 30-50) und im Koran (Sure 12: „Yusuf“) eine Menge Geschichten erzählt.