„Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld“

Gott ist unser Freund; darin sind Bibel und Koran einig. Im Neuen Testament wird darüber hinaus betont: In besonderer Weise ist Jesus unser Freund, indem er als Heiland unsere Seele heil macht und uns Frieden gibt. Nicht wir, sondern Gott selbst blutet in Jesus für unsere Sünden; so werden die unfassbaren Folgen der Auflehnung von Menschen gegen Gott anschaulich sichtbar.

Bild: Helmut Schütz

„Hilf, dass wir würd‘ge Gäste sein“

Seit der Apostel Paulus davon gesprochen hat, dass man das Abendmahl auch „unwürdig“ feiern kann, haben sich Christen immer wieder gefragt, worin denn die Würdigkeit beim Abendmahl besteht. „Wir halten uns oftmals nicht für würdig, vor dich zu treten, und doch lädst du uns immer wieder ein. Wenn wir nur deinem Wort vertrauen, dann sind wir in deinen Augen würdig.“

Muttertrost von Gott

All die mütterlichen Bilder, mit denen der Prophet die Rückkehr der Verbannten beschrieben hat, das Sattwerden einer großen Volksmenge und das Wachsen des Friedens zwischen fremden Völkern, sie bauen darauf auf, dass Gott selber mütterlich ist. Gott lässt uns schwanger werden mit Gedanken und Taten des Friedens, er ist Schöpfer, Befreier und Versöhner aller Menschen.

Jesus schafft Frieden „auf empörter Erde“

Die Welt ist empört, wir sind verstört. Empörung klingt stark und selbstsicher, Verstörung nach Schwäche und Unsicherheit. Es ist leicht, sich gegen Gottes Frieden zu empören, auch gegen eine Bundeskanzlerin, die bei aller Machtpolitik zugleich ihrem Herzen folgt und der man unterstellt, dass sie dabei die Realität aus den Augen verliert. Wir brauchen Jesu Beistand, um seinen Frieden zu erneuern.