Bild: Helmut Schütz

Zur tiefenpsychologischen Bibelauslegung von Eugen Drewermann

Leserbrief von Helmut Schütz, Alzey, am 22. März 1992 zu einem Artikel in der Mainzer Allgemeinen Zeitung vom 8. Februar 1992: „Drewermanns Lehre geistert durch alle Predigten“

Ich bin einer der evangelischen Pfarrer, durch dessen Predigten „Drewermanns Lehre geistert“, genauer gesagt: ich fühle mich ihm verwandt in seiner Grundhaltung…

Gott fürchten?

Die Gottesfurcht ist aus der Mode gekommen. Wenn ich das Wort höre, stelle ich mir ernste Mienen, gesenkte Häupter vor, wie sie zum Beispiel in alten Filmen gezeigt werden, um religiöse Ernsthaftigkeit abzubilden. Gottesfurcht, das klingt so altmodisch, auch ein bisschen engstirnig und verkrampft. Vor allem bei der jüngeren Generation ruft diese Art Frömmigkeit nur noch Unverständnis und Kopfschütteln hervor.…

Gebetshaltungen

„Wir liegen vor dir mit unserm Gebet“, hat der Prophet Daniel einst zu Gott gerufen, „und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit.“ So lautet der Wochenspruch für die kommende Woche aus Daniel 9, 18 in der Übersetzung Martin Luthers.

Merkwürdig, nicht? Das mit dem Liegen. Wir werfen uns vor Gott nicht auf die Erde.…

Buchcover: Manfred Josuttis

Der Maßstab des Evangeliums

Das Evangelium als Kriterium einer Theorie kirchlicher Praxis in der Gesellschaft.

Eine Untersuchung zu den Wurzeln der Praktischen Theologie von Manfred Josuttis in der Theologie Karl Barths. Wissenschaftliche Hausarbeit zum Ersten Theologischen Examen bei der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, thematisch abgesprochen mit Prof. Dr. Gert Otto (Mainz), verfasst von Helmut Schütz