Was Motten und Rost nicht fressen können

„Was ist wichtig im Leben?“, fragt uns Jesus. Sind wir blind für die himmlischen Schätze? Verzehren wir uns im Hinterherrennen hinter irdischen Schätzen? Oder lassen wir uns die Augen öffnen für das, was Gott uns schenkt? Wir können behutsam damit umgehen, können realistisch eine oft harte Wirklichkeit ins Auge fassen, auch wenn wir manchmal nur kleine Schritte gehen können.

Gott fürchten?

Die Gottesfurcht ist aus der Mode gekommen. Wenn ich das Wort höre, stelle ich mir ernste Mienen, gesenkte Häupter vor, wie sie zum Beispiel in alten Filmen gezeigt werden, um religiöse Ernsthaftigkeit abzubilden. Gottesfurcht, das klingt so altmodisch, auch ein bisschen engstirnig und verkrampft. Vor allem bei der jüngeren Generation ruft diese Art Frömmigkeit nur noch Unverständnis und Kopfschütteln hervor.…

Einladung zur Freude

Niemand kann immer alles aus eigener Kraft schaffen. Das ist mit schmerzlichen Gefühlen verbunden. Der eigene Stolz wird verletzt. Man spürt, wie leer man sich innerlich fühlt, wenn man diese Leere nicht mit Arbeit und Sorgen zudeckt. Manchmal dauert es lange, bis man auftaucht aus dem dunklen Loch der Verzweiflung und merkt: Gott hat mich die ganze Zeit schon gehalten.

Auserwählung: Warum gerade Jakob?

Gott wird nach Jesaja einmal alle Menschen zusammenführen. Schon jetzt können wir anfangen, zueinanderzukommen – evangelische und katholische Christen, auch Menschen, denen es gut geht, und Menschen, die Probleme haben. Könnte es nicht in Kirchengemeinden eine Stelle geben, wo man hingehen kann, wenn man seelisch am Ende ist? Wo nicht gleich einer sagt: So darf man sich nicht gehen lassen!