In Gott versteckt

Zu guter Letzt …

… frage ich in der Kindergartenandacht zum Pfingstfest, warum man den Heiligen Geist nicht sehen kann. Maxi sagt: „…weil er sich versteckt.“

Ich habe seitdem immer wieder über diese Antwort nachgedacht. Kinder können kluge Theologen sein, indem sie unbefangener über Gott nachdenken als Erwachsene und vielleicht erst recht als ein studierter Pfarrer…

Festfreude

Zu guter Letzt …

… sind alle Vorbereitungen für ein Fest, für einen Gottesdienst, für eine Veranstaltung abgeschlossen, und es darf einfach gefeiert, zugehört, teil-genommen werden. Dann wird das gemeinsame Erlebnis zu einem kostbaren Geschenk, das Freude bereitet. Dankbar genießt man den Augenblick, und man gewinnt neue Kraft für die Herausforderungen des Alltags.…

„Gebt Raum dem Zorn, aber rächt euch nicht selbst!“

Wer sich rächt, tut es oft, weil der Täter selber fühlen soll, was er einem anderen angetan hat. Aber menschliche Rachetaten können das nicht erreichen, denn dann müsste der Täter ja erst einmal fühlen können wie ein mitfühlender Mensch. Das schafft nur Gott: einen Übeltäter mit dem konfrontieren, was er wirklich angerichtet hat, ohne dass er sich davor verstecken kann.

Bild: Helmut Schütz

Ökumenische Wallfahrt zum Wetzlarer Dom: „Der Weg ist das Ziel?“

Die ökumenische Wallfahrt im 50. Jubiläumsjahr der beiden Gießener Kirchengemeinden St. Albertus und Paulus am 31. Mai 2008 wurde zu Fuß und zu Rad unternommen, einige ließen sich auch mit dem Auto direkt zum Ziel bringen. Während einer Zwischenstation in einer Kirche in Aßlar gab es einen Wolkenbruch, aber danach ging es trockenen Fußes weiter zum ökumenisch genutzten Wetzlarer Dom…

„Der Geist ist Leben“

Ich unterbrach die Vorbereitung für die Predigt und wartete auf Eingebungen. Inspirationen. Inspiration heißt wörtlich „Eingeistung“. Nun hoffe ich, dass bei dieser Pfingstpredigt der Heilige Geist doch mit mir kooperiert hat, damit meine Predigt bei Ihnen ankommt – und zwar nicht in einem vordergründigen Sinn, sondern so, dass Gottes Geist selber uns hier in der Kirche anspricht und verwandelt.

Heilsame Grenzüberschreitung

Dieser Aufsatz wurde im Frühjahr 2008 für ein Buch geschrieben, das die katholische Pfarrgemeinde St. Albertus Gießen zu ihrem 50-jährigen Bestehen herausgab. Dort konnte er nur in gekürzter Form gedruckt werden. Auch im Deutschen Pfarrerblatt erschien im März 2009 eine an anderen Stellen gekürzte Fassung. Hier finden Sie die vollständige Fassung einschließlich aller Anmerkungen.

Zur Forderung einer „bereinigten“ Bibel von Peter Bingel

Plünderung und Entsorgung des Schatzes der Hebräischen Bibel?

Leserbrief von Helmut Schütz zum Beitrag „Tota scriptura?“ von Peter Bingel im Deutschen Pfarrerblatt 2/2008, S. 85f.

597 vor Christus plündern babylonische Truppen den Tempel von Jerusalem. Was der Anbetung des NAMENS des Gottes Israels dienen sollte, wird geraubt, umgewidmet, eingeschmolzen…

Leben auf Bewährung

Wer auf Bewährung frei kommt, muss Bewährungsauflagen erfüllen. Bewährungsauflagen für uns Christen stehen in den Zehn Geboten. „Stehlt nicht“, sonst kann niemand ohne Sorge leben. „Tötet nicht“, sonst ist auch das eigene Leben nicht sicher. „Brecht keine Ehe“, denn ohne Treue gibt es nur enttäuschte Sehnsucht nach Liebe und Kinder, die auf der Strecke bleiben.