Wegweisung um der Feinde willen

David wünscht sich Wegweisung. Er will auf dem geraden Weg der Gebote Gottes gehen. „Um meiner Feinde willen“ sagt er. Wir erleben bei der Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, wie hoch die Maßstäbe sind, die man in der Öffentlichkeit gerade an kirchliche Amtsträger anlegt. Jede Blöße wird ausgenutzt, um eine Person mit hohem moralischen Anspruch als unglaubwürdig zu brandmarken.

Jesus, der Arzt

In diesem Abendgottesdienst werden als Einstieg Wartezimmergespräche belauscht. Dr. Walter Hermann nimmt Stellung zur Frage „Wie hilft ein Arzt?“ Und ich predige über eine Wunderheilung Jesu, die ich als Aufhänger für Wunder sehe, die überall geschehen können, wo Menschen auf Heilung hoffen, im Vertrauen auf Gott, in der Aufbietung aller ärztlichen Methoden, in der Mitarbeit eines Patienten an seiner Gesundung.

Zwei volle Tassen

Hin und wieder diskutiere ich gerne mit Atheisten. Einen solchen freundschaftlichen, doch in der Sache unversöhnlichen Emailaustausch unterbrach mein Gesprächspartner, indem er mich an eine fernöstliche Weisheit erinnerte: Was tun zwei Menschen, die sich gegenseitig von der eigenen Erkenntnis überzeugen wollen? Beide haben eine volle Tasse vor sich stehen, jeder ein anderes Getränk…

Der verkleidete Gott

Wie in eine Verkleidung schlüpft Gottes Weisheit in unsere Haut, sie fühlt Blut in den Adern fließen, lernt Muskeln zu gebrauchen, spürt Erregungen der Nerven, schmerzhafte und lustvolle. Warum wir Menschen in der Regel an unserem Leben hängen, das kann Gott erst nachempfinden, wenn er sich buchstäblich in uns hineinversetzt, wenn er sich verkleidet „in unser armes Fleisch und Blut“.