Bild: Helmut Schütz

Tanztheatergottesdienst „Traumwandler“

Im Alptraum weiß man nicht mehr, ob die Angst, die man empfindet, echt ist oder sich auf etwas Unwirkliches bezieht. Gute Träume sind dagegen von einem Grundgefühl der Leichtigkeit getragen, das einen nach dem Aufwachen über den Tag hinweg begleiten kann. Tagträume führen zu geheimen Vorstellungen und Wünschen und machen dazu fähig, unsere Welt mit etwas anderen Augen zu betrachten.

Bild: Helmut Schütz

Unser Glaube

Thomas: Jesus, wenn du stirbst, ist dann nicht alles aus? Johanna: Geschehen dann keine Wunder mehr? Jesus: Doch. Ihr könnt genau so Wunder tun wie ich. Wenn ihr füreinander da seid, dann passieren Wunder. Dann fängt Frieden an. Dann macht Konfi Spaß. Dann ist in der Kirche was los. Dann lassen sich Leute in den Kirchenvorstand wählen und übernehmen Verantwortung.

„Sie breiteten das Wort aus“

Es reicht nicht, dass die Weihnachtsgeschichte passiert ist. Es muss auch gesehen und gehört werden, was geschehen ist, das Kind muss gefunden und erkannt werden. Nach dem für alle Menschen bedeutenden Ereignis geht es jetzt um die Öffentlichkeitsarbeit. Ein wenig erinnert mich das, was die Hirten jetzt tun, an die Arbeit von rasenden Reportern, von Berichterstattern für die Zeitung.

„Gehet hinein, eins mit dem Kinde zu sein!“

Das Lied „Jauchzet, ihr Himmel“ des Dichters Gerhard Tersteegen will mit seinem Jubel hoch hinaus: Alle Himmel werden aufgefordert, in höchster Freude zu jauchzen. Denn Gott kehrt zu den Verlorenen um, und wir werden aufgefordert: „Gehet hinein, eins mit dem Kinde zu sein!“ In der Begegnung mit Jesus, mit seinen geringsten Geschwistern, begegnen wir dem Vater im Himmel.

Bild: Helmut Schütz

Marias Lied

„Gott hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen“, singt Maria. Als ich mit Konfis diesen Text las, war den meisten das Wort „Magd“ unbekannt. Ein Mädchen fragte: „Ist eine Magd eine Putze?“ Die Richtung stimmt; „Magd“ meint „Dienstmädchen“ oder „Mädchen für alles“. Maria nennt sich „Sklavin Gottes“, eine Frau, die stolz darauf ist, Gott einen großen Dienst erweisen zu können.