…Wir leben nur im Hier und Jetzt, nur der gegenwärtige Augenblick ist uns geschenkt und aufgegeben. Im Glauben können wir auch die Vergangenheit bewältigen und getrost in die Zukunft gehen.

Texte und Themen rund um das meist gelesene Buch der Welt
Texte und Themen rund um das meist gelesene Buch der Welt
…Wir leben nur im Hier und Jetzt, nur der gegenwärtige Augenblick ist uns geschenkt und aufgegeben. Im Glauben können wir auch die Vergangenheit bewältigen und getrost in die Zukunft gehen.
…In der Trauerfeier für einen Mann, der mitten aus einem aktiven familiären, beruflichen und politischen Leben gerissen wurde, denke ich darüber nach, was es für unseren Umgang mit dem Tod bedeutet, dass Gott ein Gott der Lebenden ist.
…Was bedeutet es, zu bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden? Der Satz des Paulus „Wachet, steht im Glauben, seid mutig und seid stark!“ enthält Antworten, die ich zu entfalten versuche.
…Welchen Trost kann es geben, wenn ein Kind gestorben ist? Wie kann die Furcht vor dem eigenen Weiterleben überwunden werden? Wie hindert man die Vögel der Trauer daran, in den eigenen Haaren Nester zu bauen?
…Trauerfeier für einen Mann, der die Wahrheit liebte, auch wenn es sich um eine kantige und rauhe Wahrheit handelte. Wo gibt es Trost, wenn man auf Wege geführt wird, die man nicht gehen will?
…Gewaltige Wolken und Feuersäulen am Himmel müssen nicht automatisch Gottvertrauen erwecken, sie können auch bedrohlich wirken. Die Israeliten murren gegen Gott trotz der Wolken und des Feuers, sie erkennen diese Zeichen nicht als Beweis für Gottes Nähe an. Mose hält ihnen entgegen: Das ist Gottes Wolkensäule, das ist seine Feuersäule. In dem, was uns geschieht, ist Gott am Werk.
…Kennen wir solche überschwengliche Freude? Unser Herz springt in einem Freudentanz, fröhliche Musik liegt in der Luft. Es ist wie am vorigen Mittwoch, als ein kleines Mädchen nach dem Weihnachtsgottesdienst des Kindergartens lachend und mit strahlenden Augen hier durch den ganzen Mittelgang in die Arme seiner Mutter rannte und hochgehoben wurde.
…Ihr Konfirmanden habt vorhin einen Jesus gespielt, der ziemlich frech zu seinen Eltern gesagt hat: „Ich feiere meinen Geburtstag nicht mit euch und mit den Leuten, die euch wichtig sind! Ich gehe lieber mit meinen Freunden aus.“ Ein Jesus, der Widerworte gibt, wie ein aufmüpfiger Jugendlicher eben. Es gibt in der Bibel eine Geschichte, die ist eurem Anspiel ganz ähnlich.
…Manchmal lasse ich mir Geduld schenken. Dann atme ich auf und spüre, dass Geduld nicht meine eigene Leistung ist. Dann habe ich auf einmal mehr Geduld mit mir selbst – und mit anderen. Aber miteinander Geduld haben heißt nicht, dass es nie Auseinandersetzungen geben darf. Sondern dass wir einander annehmen, auch wenn wir verschieden leben und denken.