…Ein Gekreuzigter, das war doch ein Gehenkter, ein Geächteter, er galt doch als Verbrecher, als Rebell gegen die Staatsmacht, als ein verwerflicher Aufrührer. Doch Paulus schämt sich nicht, gerade dieses Wort für den Menschen zu benutzen, den er am meisten liebhat und den er allen anderen Menschen nahebringen möchte. Gott ist in Christus selber in die Schwachheit der Menschen herabgestiegen.
Der Strichjunge und Gott am selben Tisch
…Ein Strichjunge isst manchmal bei einer gläubigen Frau, die ein Tischgebet nicht für nötig hält, denn sie sagt: „Gott sitzt sowieso mit am Tisch.“ Der junge Stricher schrieb mir eine Mail: Sie „sagt dass ich es schaffen kann. dass es egal ist wer schuld ist weil es voll nichts ändert und dass ich der einzige bin der was ändern kann.“
Schwachmacht
…Stärke gewinnt Josua, indem Gott ihm etwas zutraut, indem er sich unablässig an die Worte Gottes hält, indem Gott ihn nicht allein lässt. Für Paulus ist Jesu zärtliche Liebe genug. Er weiß sich angenommen: „Du darfst schwach sein. Du musst nicht immer der große, immer perfekte, redegewandte Völkerapostel sein. Gerade so, wie du bist, bist du den Menschen ein Vorbild.“
„Es war Ja in ihm!“
…Sagt Gott in Jesus wirklich Ja zu jedem Menschen? Die einzigen Menschen, bei denen Gottes Vergebung an Grenzen stößt, sind diejenigen, die Vergebung überhaupt nicht wollen. Die halten sich entweder für zu gut oder wollen gar nicht gut sein. Ich bin ja böse, ich kann mich eh nicht ändern, also ist es egal, ob ich mich bemühe oder nicht.
Wo wohnt Gott?
…Im Alten Testament ist der große Gott sich nicht zu schade, in der Nähe der Menschen, die er liebt, zu campieren. Der eine Gott, der vollkommen in Jesus gewohnt hat, will durch seinen Heiligen Geist auch in uns wohnen, indem er uns fest verwurzelt in seiner Liebe. So dürfen wir Himmelfahrt begreifen: Jesus will uns heute mit seinem Geist erfüllen.
Gelassenheit und Verlässlichkeit
…Gelassenheit geht vom Gleichnis Jesu aus – ein Aufatmen – die Erlaubnis, auszuruhen, sich zurückzulehnen, wenn das Menschenmögliche getan ist. Der Bauer muss keine schlaflosen Nächte verbringen, um sich Gedanken darüber zu machen, ob seine Saat auch wirklich aufgehen wird. Er muss sich nicht aus lauter Sorge um die Zukunft den ganzen Tag im Bett verkriechen.
Redende Steine
…Wohl denen, die vor Gott in Heiligkeit wandeln. Wandeln, das tun wir heute buchstäblich, indem wir Stationen auf dem Friedhof ansteuern. Wir machen an einigen Grabsteinen Halt – zum Hören, zum Singen und zum Beten. „Redende Steine“, so lautet heute das Thema. Denn die in Grabsteine eingravierten Symbole und Worte können ebenso zu uns reden wie manche der Steine selbst.
Mary Magdalen and Jesus, ascending
…Similar to Eliseus seeing his teacher Elias when being taken up to heaven, Mary Magdalen sees her teacher Jesus on his way to the Father in heaven. Does Jesus originally give a double portion of his spirit to her, like Elias did to Eliseus? Does Jesus intend to appoint her to be his successor leading and teaching the congregation?
Maria Magdalena sieht Jesus
…Ähnlich wie Elisa seinen Lehrer Elia sah, als er in den Himmel aufgenommen wurde, sieht im Neuen Testament Maria Magdalena ihren Lehrer Jesus auf seinem Weg zum Vater im Himmel. Gibt Jesus ihr eine doppelte Portion seines Geistes, wie damals Elisa zwei Teile des Geistes von Elia empfing? Macht Jesus eigentlich sie zu seiner Nachfolgerin in der Leitung der Gemeinde?
„Deine Toten werden leben!“
…Wer hier auf Erden geliebt hat und geliebt wurde, bleibt nicht gefangen in der Erde. Ein Tau der Lichter belebt die Toten; das ist ein schönes Bild für das ewige Leben in Gottes Liebe. Und wir, die noch auf dieser Erde leben, sollen aufstehen aus der Gebundenheit nur an das Materielle, sollen nicht ein Leben in Gier und Eigensucht führen.