…In einem vielfältigen Gottesdienst werden Kinder und Konfis getauft, geht es um verschiedene Arten der Taufe und der Patenschaft und um Jesu Überzeugung, dass Kinder im Reich Gottes in gewisser Weise größer als die Großen sind. Und die Konfis haben füreinander Tauftücher gestaltet.
Engelpsalm und Elfchengedichte
…Konfis beteiligen sich mit von ihnen selbst gemalten bzw. gedichteten Bildern und Elfchen-Gedichten an einem Gottesdienst, in dem auch zwei Kinder getauft werden und ein Vers aus dem Engelpsalm 91 ausgelegt wird. Außerdem stellen sie den Gebetskasten vor, der zur Zeit im Konfi-Unterricht eine wichtige Rolle spielt.
Unser eigener Weg mit Gott
…Ihr geht euren eigenen Weg mit Gott, niemand kann euch dabei etwas vorschreiben. Auch Gott gibt euch Freiheit, er zwingt euch zu nichts. Aber er ruft euch zu: „Folge mir nach!“ Verletzt andere Menschen nicht. Helft denen, die Hilfe brauchen. Und wenn manches nicht so klappt, wie ihr es euch gewünscht habt? Gott hat euch lieb, ganz egal was geschieht.
Konfi-Gebote
…Ich finde dieses Bild genial, denn es zeigt, welche Eltern es ihren Kindern besonders leicht machen, sie zu ehren, also zu respektieren und zu lieben. Eltern, die miteinander im Einklang leben und sich nicht gegeneinander ausspielen lassen, können ihren Kindern am besten Treue vorleben, ihnen Liebe und Geborgenheit vermitteln und nebenbei auch noch ganz selbstverständlich gute Grenzen setzen.
Jesu Geburt und die Pläne der Höllengeister
Johannes der Täufer und die Schlangenbrut
…In Spielszenen hören wir, wie Johannes Menschen als Schlangenbrut beschimpft, weil sie egoistisch und gewalttätig sind, einander betrügen und verletzen. Und die Konfirmanden haben die grausige Geschichte gemalt, wie Salome, die Tochter des Königs Herodes, zum Geburtstag für ihn tanzt und sich dafür als Geschenk den Kopf des Täufers Johannes wünscht.
Wie ein Baum an Wasserbächen
…Gottlosigkeit ist im Psalm 1 nicht eine Haltung des Atheismus. Gottlos war einer, der ohne Gottes Gebote leben wollte. Wenn ich nicht erwischt werde, bestehle ich meinen Chef auf der Arbeit. Über meine Nachbarn verbreite ich die übelsten Gerüchte. So etwas ist gottlos. Ich kenne Atheisten, die in diesem Sinne nicht gottlos sind, sondern eher christlich leben.
Opfer?
…Zur Opferhand mit dem Victory-Zeichen meinte ein Pfarrer-Kollege: Viele Jugendliche würden das Wort „Opfer“ nur noch als Schimpfwort kennen. Dass das Bild etwas mit dem Tod Jesu am Kreuz zu tun haben soll, könne man nur begreifen, wenn man zehn Semester Theologie studiert hätte. Aber unsere Konfis haben bewiesen, dass man auch ohne Theologiestudium etwas mit diesem Bild anfangen kann.
Wir gehören zu Gott
…Als ich euch fragte, was die Überschrift über euren Konfirmationsgottesdienst sein sollte, habt ihr spontan gesagt: „Wir gehören zu Gott!“ Ich denke: Damit habt ihr in knapper Form ausgedrückt, worum es bei der Konfirmation geht: Ihr sagt Ja dazu, dass Gott in der Taufe zuerst Ja zu uns gesagt hat, und dass jeder Mensch zu Gott gehört.
Was glaubst denn du?
…Die Frage „Was glaubst denn du?“ haben wir vorhin einem Liederdichter von vor 271 Jahren gestellt. Nachher werden wir einen Songschreiber von 1973 so befragen. Die gleiche Frage könnte auch ein Motto für das neue Konfi-Jahr sein. Denn ich finde, der Konfi-Unterricht und die Gottesdienste im Konfi-Jahr können euch helfen, dass ihr euch darüber klarer werdet, was ihr selber glaubt.